Juli 2020
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Die Fassade wirkt wie des Malers Gemälde

Oberflächentechnik

Antonio Marras polyperspektivische Malerei erzeugt erstaunliche Effekte: Im Vorbeigehen ändern sich die Motive auf seinen Gemälden komplett. Das Marrahaus in Heilbronn wurde nicht nur nach dem Künstler benannt. Die Fassade des Wohn- und Geschäftshauses funktioniert auch nach dem gleichen Prinzip wie seine Gemälde. Text: HD Wahl GmbH,


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In enger Zusammenarbeit zwischen dem Wohnbau- und Projektentwicklungsunternehmen Kruck+Partner, Antonio Marra und dem Architekten Alexander Schleifenheimer entstand ein Gebäude mit einer Gesamtfläche von etwa 10 800 m2. Direkt an der Friedrich-Ebert-Brücke in der Innenstadt öffnet sich das Marrahaus über eine Länge von 70 Metern zum Neckar. Fünf Restaurants laden auf annähernd 2500 m2 zum Verweilen ein. Auf weiteren 700 m2 befindet sich ein Kino mit etwa 400 Sitzplätzen. Im ersten Obergeschoss wird das Raumprogramm durch ein Ärztezentrum mit 2000 m2  Grundfläche und Büroflächen auf 500 m2 ergänzt. Ab dem zweiten Obergeschoss bis in die Penthouse-Ebene schliesst das Gebäude mit insgesamt 54 2- bis 5-Zimmer-Eigentumswohnungen ab. Der Baukörper spricht eine klare, reduzierte Sprache. Stapelartig schichten sich fünf Ebenen und ein zusätzliches Penthouse-Geschoss übereinander. Der Fokus liegt ganz auf den farbigen, gerippten Fassadenbändern.

Farbwirkung ändert sich laufend
Die vertikal angeordneten Aluminiumlamellen mit dreieckigem Querschnitt wurden – dem Prinzip der Malerei von Antonio Marra folgend –
von zwei Seiten mit jeweils unterschiedlichen Farbtönen versehen. Während die A-Seiten Weiss und kräftige Bunttöne kombinieren, beeindruckende Farbwirkung behalten.