Juni 2024
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Sunflex: Wintergartenverglasungen richtig wählen

30.04.2015

„Um eine optimale Verglasung zu finden, sollten Bauherren zunächst klären, welche Anforderungen sie an das gewünschte Glashaus stellen. Neben der reinen transparenten Optik eines Wintergartens tritt zunehmend der Wunsch nach beweglichen Wänden in den Vordergrund. So erhält der Glasraum im Sommer durch seine Offenheit zusätzlichen Mehrwert“, erklärt Ernst-Josef Schneider, Geschäftsführer der SUNFLEX Aluminiumsysteme GmbH aus Wenden-Gerlingen.

Planung mit Köpfchen
Um zwischen finanziellen Aspekten und gewünschter Lösung ein Optimum zu finden, steht allem voran eine detaillierte Planung, bei der bereits Fachmeinungen von Architekt, Bauunternehmer oder Statiker hinzugezogen werden sollten. Ernst-Josef Schneider verdeutlicht: „Leider kommt es mitunter vor, dass Hausbesitzer beim Bau des Wintergartens bei Service und Produkten auf die günstigsten Angebote setzen, um Geld zu sparen, und damit erst in die Kostenfalle laufen. Neben Problemen bei der Bauamtsabnahme gestalten sich nachträgliche Ausbesserungen immer kostenintensiv. In vielen Fällen kann jedoch nicht einmal mehr dann ein rundum gelungenes Bauergebnis erzielt werden.“ Dabei muss nicht immer die teuerste Variante gewählt werden. Wichtig ist, von Anfang an festzulegen, welche Anforderungen der Wintergarten erfüllen muss. So benötigt ein einfacher Sommergarten, der nicht beheizt werden soll und dessen Angliederung an einer massiven Hauswand geplant ist, nicht die gleichen Verglasungen wie ein temperierter Wohnwintergarten, der einen offenen Durchgang zum Haus besitzt.

Glas gibt und Glas nimm
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Für einen reinen Wetterschutz, der an die bestehende Aussenfassade angeschlossen wird und keine erhöhte Sicherheit benötigt, reichen ungedämmte Einfach- oder Isolierverglasungen. „Hier stehen beispielsweise Ganz-Glas-Lösungen wie unser SF20 oder SF25 zur Verfügung. Diese Varianten kommen sogar ganz ohne Rahmen bei den Einzelelementen aus und bieten deshalb vollkommene Transparenz“, sagt Schneider und ergänzt: „Auch bei wärmegedämmten Glassystemen und -elementen ist zu bemerken, dass sie grundsätzlich niemals so gute Werte wie eine Massivwand erzielen. Aktuelle wärmegedämmte Lösungen mit zwei oder drei Glasscheiben erfüllen bei guter Verarbeitung die Anforderungen an die geltenden Energiesparverordnungen aber in vollem Umfang.“ Dies spielt eine Rolle, wenn der Wintergarten einen kompletten Durchbruch zum Haus besitzt, da sich in diesem Falle die Heizleistung besonders in den Wintermonaten erhöht. Lösungen mit Zwei- oder Dreifachverglasungen gelten hierbei mittlerweile als Standard. „Bei Zweifachverglasungen mit einem Ug-Wert von 1,1 W/m²K bewegt sich der Wärmedurchgangskoeffizient des gesamten Fensters (Uw-Wert) je nach System und Grösse im Standardbereich zwischen 1,2 und 1,6 W/m²K. Doch die Entwicklungstendenzen mit Dreifachverglasungen gehen zu noch besseren Werten wie dem Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,8 W/m²K, den unsere Holzfaltwand SF75H erreicht“, erklärt Ernst-Josef Schneider.

Dem Schutz zuliebe
Neben dem Glas selbst stellt der Verbund zwischen Glas, Systemprofil und Rahmen einen entscheidenden Aspekt für einen energieeffizienten und sicheren Wintergarten dar. „Dies betrifft verstärkt auch den Aspekt des Einbruchschutzes, der im Fall eines offenen Durchbruchs gegeben sein muss, aber auch anzuraten ist, sobald der Glasraum als Wohnbereich mit Möbeln, technischen Geräten oder Ähnlichem ausgestattet ist“, bemerkt Ernst-Josef Schneider. Verbundsicherheitsglas mit unsichtbarer Folie erschwert ein Einschlagen der Verglasung.

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