Juni 2024
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Entwickler und Hersteller von Halbleitern setzt auf Abacus-PPS zur Produktionsplanung und -steuerung

21.03.2020

Nun unterstützt es die Überwachung der Qualität und Menge der gelieferten Materialien sowie die Liefertreue der Lieferanten und hilft bei der Kapazitätsplanung.

Die Produkte von HMT kommen zur Kontrolle und Steuerung von Lichtschranken bei Lifttüren, in Zutrittssystemen, bei Elektromotoren im Automobilbau, Ventilen in der Medizintechnik oder auch in Produktionsprozessen zur Anwendung, wobei sie unter anderem analoge in digitale Signale umwandeln. Da die Produktionsschritte für diese integrierten Halbleiter mehrmonatige Durchlaufzeiten aufweisen und die Materialien sehr teuer sind, wurde eine erhöhte Planungssicherheit und angesichts immenser Materialkosten eine detaillierte Übersicht der Liquidität immer dringlicher, berichtet Sandor Portner, Leiter Administration bei HMT. Das rief geradezu nach einem tauglichen ERP-System. Es sollte der Kunden- und Lieferantenbeauftragung dienen, sowohl Qualität und Menge der Materialien sowie die Liefertreue der Lieferanten überwachen als auch bei den internen Leistungen die Kapazitätsplanung unterstützen.

Integriertes ERP-Gesamtsystem
Herz der Lösung ist die Auftragsbearbeitungssoftware zusammen mit dem PPS-Modul. Erstere verwaltet und überwacht sämtliche Produktionsschritte vom eigentlichen Auftrag bis zu den diversen Produktionsaufträgen. Über die Artikelnummern sind die Sachbearbeiter von HMT nun stets darüber im Bild, wo wie viel gelagert ist. Muss aufgrund neuer Kundenwünsche oder fertigungstechnisch ein Chip abgeändert werden, wird von der ersten Version eine neue Variante erzeugt und davon eine weitere und so fort. Wird ein Chip-Typ oder ein Fertigungsablauf geändert, muss im Prinzip vom ursprünglichen Artikel nur eine neue Variante hinzugefügt werden, was alle Anpassungen markant erleichtert.

Bisher sei es schwierig gewesen, bei Terminverzögerungen der Lieferanten die Übersicht über die aktuellen Produktionsaufträge zu behalten, berichtet Portner, der auch als AVOR-Spezialist fungiert. Mit dem in Abacus standardmässig eingebauten Planmanager hat er ein wichtiges Arbeitsinstrument zur Hand, mit dessen Hilfe sich die Produktionsaufträge auf die verschiedenen Maschinen einlasten, überwachen und somit auch deren Arbeitsfortschritte überprüfen lassen. Bei Verschiebungen von Lieferterminen aufgrund von Lieferverzögerungen seitens Lieferanten kann Portner die Anpassungen der Produktionsaufträge und die Einlastung von Folgeoperationen im Planmanager einfacher anpassen. Dank dem Planmanager behält er die Übersicht über die zahlreichen parallel in Arbeit befindlichen Produktionsaufträge.

Durchgängige Chargenverwaltung und Liquiditätsübersicht
HMT-CEO Roger Bostock schätzt die lückenlose Rückverfolgbarkeit der Chargen. Denn nur das garantiere, dass die strengen Branchenanforderungen der Medizinaltechnik erfüllt werden. Die Chargennummer ist sowohl im Testsystem als auch in der Auftragsbearbeitung der gemeinsame Schlüssel.
Auf die Verkaufsmitarbeiter ist die Funktion der Rahmenverträge zugeschnitten. Sie bieten Übersicht darüber, was welcher Kunde von einem Abrufauftrag bereits bezogen hat. Das garantiert die rechtzeitige Einplanung der Fertigungskapazitäten. Damit einher gehen wöchentliche Meldungen zur Liquiditätsplanung. Ausserdem stehen nun Auswertungen, welche der Abacus-Vertriebspartner bsb.info.partner speziell für HMT erstellt hat, zur Verfügung, um Kreditorenverbindlichkeiten und Debitoren einzuschätzen, erklärt HMT-CFO Alain Hirter. Summa summarum gibt es nun eine präzise Planungsübersicht auf Knopfdruck, wobei sich eine Produktion unter Rückmeldung der Fertigteile präzis auswerten lässt.

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