Fassadenbau

Wetterschutz für die Klinik – auf Mass und in Rekordzeit

Text: Redaktion / Bilder: Rotex

Auf dem Spitalcampus Münsterlingen ist ein topmoderner Neubau entstanden – die Klinik der Herz-Neuro-Zentrum Bodensee AG wurde Anfang 2022 eröffnet. Die Klinik für Kardiologie, Elektrophysiologie, Herzchirurgie und Neurochirurgie mit kantonalem Leistungsauftrag versorgt in diesen Bereichen die Bevölkerung im Kanton Thurgau und in der Ostschweiz.
Die Klinik ist mit sehr komfortablen und hellen Zimmern ausgestattet und überzeugt mit einer individuellen und persönlichen Betreuung durch motiviertes und kompetentes Personal. Zur Infrastruktur gehören zwei Operationssäle, ein Hybrid-OP, ein Herzkatheterlabor sowie verschiedene Diagnostikräume. Zur Patientenversorgung stehen in Münsterlingen insgesamt bis zu 58 Betten zur Verfügung, davon acht Beatmungsplätze und bis zu zwölf Überwachungsbetten. Zusätzlich zum akutmedizinischen Angebot befindet sich mit der Station Bodan, welche durch die Rehaklinik Zihlschlacht betrieben wird, eine neurologische Frührehabilitation für Intensiv-pflichtige Patienten im Haus.

 

Neubau an bester Aussichtslage

Der dreigeschossige Neubau verfügt über rund 11 300 m ² Nutzfläche und liegt in bester Aussichtslage mit Blick auf den Bodensee und ist durch einen Gang unterirdisch mit dem Kantonsspital verbunden. Somit lassen sich nicht nur bei der Nutzung des gemeinsamen Hubschrauberlandeplatzes zahlreich betriebliche Synergien nutzen. Das lichtdurchflutete Foyer reicht über zwei Geschosse und ist zentraler Anlaufpunkt für Patienten und Besucher. Es verbindet alle Bereiche der Klinik. Im Erdgeschoss befinden sich Verwaltung, neurochirurgische Ambulanz sowie die Frührehablitation und das Restaurant mit Seeblick und angeschlossenem Patientengarten. Im 1. Obergeschoss sind die Diagnostik- und Behandlungsbereiche, die Operationssäle sowie die Intensivpflegestation untergebracht. Das 2. Obergeschoss beherbergt die Patientenzimmer, von denen einige für zusatzversicherte Patienten eine gehobene Ausstattung bieten.

Lamellen am Dachaufbau schützen Aggregate

In jedem zeitgemässen, öffentlichen Neubau sind verschiedenste technische Anlagen und Apparate installiert. Bei einer hoch modernen Akutklinik sind diese wohl noch etwas sensibler und spezieller als beispielsweise in einem Bürogebäude. Viele dieser Geräte wie Kühl- und Heizanlagen, Personen- und Bettenlifte usw. benötigen Raum für ihre Maschinen, Motoren, Antriebe, Rückkühler etc. Für die Platzierung dieser Infrastrukturen eignet sich wohl kaum ein Ort besser als die Dachfläche. Wichtig dabei ist, dass diese erwähnten Infrastrukturen dauerhaft vor Wind, Sonne, Laub und Wasser geschützt und trotzdem für Revisions- und Unterhaltsarbeiten bestens zugänglich sind. Wenn ein Dachaufbau zudem auch ästhetisch ansprechend in Erscheinung tritt – wie auf dem Neubau in Münsterlingen – sind offensichtlich alle wesentlichen Bedürfnisse unter einen Hut gebracht.
Für die Einkleidung des langgezogenen, rechteckigen Dachaufbaus entschieden sich die Architekten für das Lamellensystem DucoWall Screening 70 mit Halteprofil 40/21, von der Rotex Metallbauteile GmbH in Zuzwil. Die Pulverbeschichtung im Farbton Graualuminium (RAL 9007) vermittelt dem Aufbau eine gewisse Leichtigkeit.

 

 

 

 

 

Einfache, schnelle Montage

Um eine sichere, präzise und auch rationelle Montage zu gewährleisten, setzt Rotex auf genauestens vorgestanzte Halteprofile. Sind diese am Bau eingemessen und an der tragenden Konstruktion befestigt, müssen die Lamellen nur noch eingehängt werden. Diese sind dann so passgenau und fest fixiert, dass sie sich nur noch mit einem Spezialwerkzeug demontieren lassen.
Die zuständigen Monteure brauchten nur eine kurze Aufwärmphase, um die wesentlichen Tricks und Kniffe zu kennen. Schon bald zeigten sie sich begeistert, wie einfach und schnell die Lamellen zu montieren sind. Die senkrechten Halteprofile und die waagrechten Lamellen sitzen so fest, dass sie jedem Sturm, der mal über den Bodensee fegen könnte, bestens standhalten.  ■