Planung

Warum haben wir uns für HiCAD entschieden?

Text: ISD Group / Bilder: Ankli Metallbau AG

Die Ankli Metallbau AG aus Erschwil ist ein Familienunternehmen, das auf 165 Jahre Erfahrung in der Metallbaubranche zurückblicken kann. Die Kompetenzen liegen in den Bereichen Stahl-, Metallbau, Blechverarbeitung, Stahlteile für den Holzbau, Briefkästen und Glasbau. Das rund 30-köpfige Team, vom Planungsingenieur bis hin zum ausgebildeten Metallbauer, ist spezialisiert auf die Planung bis hin zur Realisierung der Projekte mit einem grossen Eigenfertigungsgrad. Die Unternehmensphilosophie basiert auf Flexibilität, Verlässlichkeit, Vertrauen und Qualität. Die Ankli Metallbau AG legt grossen Wert auf die Modernisierung ihrer Infrastruktur, deshalb hat sich Kilian Ankli, Ingenieur und Mitglied der Geschäftsleitung, auf die Reise gemacht, um eine passende 3D-CAD-Lösung für das Unternehmen zu implementieren.

Ausgangslage

«In unserer Branche stehen wir vor ständig wachsenden Herausforderungen. Die Projekte und Konstruktionen werden zunehmend komplexer, wodurch die Nutzung von 3D-Technologien für uns unerlässlich geworden ist. Die Dynamik des Metallbaus bringt oft unvorhergesehene Änderungen mit sich, die zu Fehler führen können und daher eine sorgfältige Planung erfordern.
Vor der Entscheidung für den Wechsel zu einem 3D-CAD-System haben wir intensiv mit Kollegen aus der Branche gesprochen und von ihren Erfahrungen profitiert. Dabei fiel uns schnell der Name ‹HiCAD› der Firma ISD Software und Systeme AG aus Solothurn auf, der uns als vielversprechende Lösung empfohlen wurde, welche es näher zu betrachten galt», erzählt uns Kilian Ankli.
Obwohl der erste Kontakt mit HiCAD schon einige Jahre zurückliegt, war es damals für Ankli Metallbau AG noch keine Option, umzustellen. Doch mit dem Wachstum des Unternehmens und den sich wandelnden Anforderungen an CAD-Systeme hat sich diese Perspektive geändert.
Kilian Ankli berichtet weiter: «Ich habe zuvor mit Inventor gearbeitet, einem parametrischen CAD-System, das ich aus meiner früheren Tätigkeit kannte. Es wurde mir jedoch schnell klar, dass diese Arbeitsweise im Metallbau nicht effizient genug ist. Die Vielfalt der Projekte und die ständigen Änderungen haben mir die Grenzen meiner bisherigen Arbeitsweise aufgezeigt.
Die Umstellung auf HiCAD markiert für uns einen wichtigen Schritt, um unseren Arbeitsprozess zu optimieren und den Anforderungen des modernen Metallbaus gerecht zu werden.»   

 

«Die Projekte und Konstruktionen werden zunehmend komplexer, wodurch die Nutzung von 3D-Technologien für uns unerlässlich geworden ist.» Kilian Ankli, Ingenieur und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Ankli Metallbau AG

 

 

Anforderungen

«Bei der Auswahl einer CAD-Lösung – erklärt Kilian Ankli – lag unser Fokus darauf, eine Lösung zu finden, die nicht nur branchenspezifische Funktionen bietet, sondern auch die Flexibilität ermöglicht, sowohl Standardprodukte wie Briefkästen und Zargen zu parametrisieren, als auch individuelle Projekte im Bereich Stahl- und Metallbau effizient abzuwickeln. Diese Vielseitigkeit ist entscheidend, da massgeschneiderte Projekte einen wesentlichen Teil unseres Tagesgeschäfts ausmachen.» 

Pro HiCAD

Ankli ergänzt: «Um unsere Projekte effizient umzusetzen, greifen wir auf eine Reihe von Automatismen zurück, die unsere Arbeit enorm erleichtern. Die automatische Zeichnungsableitung, Blechabwicklungen sowie der Treppen- und Geländer-Konfigurator sind dabei von entscheidender Bedeutung. Darüber hinaus bietet die Ausgabe von vollständigen Stücklisten mit Materialangaben einen erheblichen Vorteil, da sie manuelle und fehleranfällige Aufgaben reduziert, die früher in 2D ausgeführt werden mussten.
Ein ausschlaggebender Grund für unsere Entscheidung für HiCAD sind die beiden Arbeitsweisen, die ‹parametrische› und die ‹individuelle› Herangehensweise, die hervorragend umgesetzt sind. Dadurch können wir unsere Standardprodukte parametrisieren und gleichzeitig individuelle Projekte im Metallbau schnell und effizient realisieren, ohne auf Parametrik angewiesen zu sein. Dies ermöglicht es uns, unsere Flexibilität zu wahren und uns nicht den Beschränkungen der CAD-Lösung anzupassen.
Besonders bemerkenswert ist auch die nahtlose Integration von 2D- und 3D-Daten, was besonders hilfreich ist, wenn viele Änderungen vorgenommen werden müssen und schnelles Arbeiten erforderlich ist, wie es im Fassadenbau üblich ist. Insbesondere im Glasbau eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten, und wir behalten stets den Überblick über die Konstruktion.
Die Visualisierung in 3D ist ein hervorragendes Werkzeug, um Kunden überzeugen zu können. Vor allem Privatkunden haben nun die Möglichkeit, eine technische Konstruktion besser zu verstehen. Auf diese Weise kommen wir schneller an Aufträge heran, da die Kommunikation von Anfang an klar ist.
Die Aufnahme von Massen gestaltet sich im Alltag oft mühsam, aber der Einsatz eines Laserscanners kann diesen Prozess erheblich vereinfachen. Besonders bei Umbauten oder Erweiterungen bietet diese Methode deutliche Vorteile, da alle erforderlichen Masse in der Punktwolke erfasst werden können. Wir arbeiten hierbei mit einem regionalen Partner zusammen, der die Scans ausführt und die Punktwolke aufbereitet. Die Möglichkeit, direkt in der Punktwolke in HiCAD zu arbeiten, ist ein Vorteil und erleichtert unsere Arbeit erheblich. Wir können uns vollständig auf die technische Lösung konzentrieren und haben jederzeit die richtigen Masse zur Verfügung, ohne mehrmals zur Baustelle fahren und Messungen mit mehreren Mitarbeitern durchführen zu müssen.
In Bezug auf BIM sind wir für die Zukunft gut aufgestellt, da wir den Austausch über IFC mit HiCAD gewährleisten können. Obwohl die meisten Architekten immer noch 2D-DWG-Daten liefern, wird sich dies voraussichtlich in den kommenden Jahren ändern, wir sind darauf vorbereitet.»   

 

«Die Umstellung auf HiCAD markiert für uns einen wichtigen Schritt, um unseren Arbeitsprozess zu optimieren und den Anforderungen des modernen Metallbaus gerecht zu werden.» Kilian Ankli

 

 

Entscheidung für Innovation

«Nach einer eingehenden Präsentation und einem umfassenden Testlauf mit unseren Daten haben wir Ende 2022 beschlossen, auf die fortschrittliche 3D-CAD-Lösung HiCAD umzusteigen. Mit der Umstellung von vier Arbeitsplätzen auf HiCAD haben wir nicht nur eine neue Technologie eingeführt, sondern auch eine bemerkenswerte Akzeptanz seitens unserer Mitarbeiter erlebt. Die Schulungen, die von der Firma ISD bereitgestellt wurden, erwiesen sich als äusserst effektiv. Von Anfang an wurden uns die vielfältigen Möglichkeiten der Software anschaulich dargelegt und das Arbeiten in der dritten Dimension praxisnah vermittelt.
Der Umstieg auf HiCAD gestaltet sich für Mitarbeiter mit bereits vorhandenen 3D-Erfahrungen natürlich leichter. Dennoch konnten auch Kollegen ohne Vorkenntnisse im 3D-Bereich die neue Arbeitsweise schnell verstehen und erfolgreich in ihren Alltag integrieren. Die Zusammenarbeit mit der ISD war von Beginn an äusserst kooperativ und angenehm. Den regelmässigen Austausch mit der ISD schätzen wir sehr und auch die Nachfragen, wie sich die Umstellung in der Praxis bewährt.
Wir sind weiterhin davon überzeugt, mit der Entscheidung für HiCAD einen wichtigen Schritt in eine erfolgreiche Zukunft getan zu haben. Jedem in der Metallbaubranche möchten wir ans Herz legen, die Möglichkeiten von 3D und HiCAD zu erkunden.»
Kilian Ankli betont abschliessend: «Wir sehen HiCAD als ein äusserst leistungsfähiges Werkzeug für die Metallbaubranche.»   ■

ISD Software und Systeme AG
Rosenweg 2
4500 Solothurn