April 2025
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Warum fundiertes Wissen den Unterschied macht

Antlog AG / CAD-Kompetenz in der Ausbildung

In der heutigen Berufswelt ist der Einsatz von CAD-Anwendungen Standard. Ob 3D oder 2D – technische Zeichnungen sind das Fundament jeder Planung und Fertigung. Doch nur wer die Software sicher beherrscht, schöpft deren Potenzial aus. Die Antlog AG setzt sich dafür ein, dass Berufsbildner/innen und Ausbildende nicht nur technisches Know-how, sondern auch didaktische Kompetenz entwickeln, um Lernenden den bestmöglichen Start zu ermöglichen.


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Dominik Lötscher, Geschäftsführer der Antlog AG, sagt: Die Antlog AG unterstützt ihre Kunden dabei, Anwendenden mehr als reine Zeichenfähigkeiten zu vermitteln. Der Workshop am 19. Juni 2025 in Luzern bietet hierfür praxisnahe Methoden.
Dominik Lötscher, Geschäftsführer der Antlog AG, sagt: Die Antlog AG unterstützt ihre Kunden dabei, Anwendenden mehr als reine Zeichenfähigkeiten zu vermitteln. Der Workshop am 19. Juni 2025 in Luzern bietet hierfür praxisnahe Methoden.

 

Antlog AG / CAD-Kompetenz in der Ausbildung

Warum fundiertes Wissen den Unterschied macht

In der heutigen Berufswelt ist der Einsatz von CAD-Anwendungen Standard. Ob 3D oder 2D – technische Zeichnungen sind das Fundament jeder Planung und Fertigung. Doch nur wer die Software sicher beherrscht, schöpft deren Potenzial aus. Die Antlog AG setzt sich dafür ein, dass Berufsbildner/innen und Ausbildende nicht nur technisches Know-how, sondern auch didaktische Kompetenz entwickeln, um Lernenden den bestmöglichen Start zu ermöglichen.

Text und Bilder: Antlog AG 

 

Richtig anwenden heisst: Zuerst verstehen

«Viele CAD-Anwender kommen irgendwie zum Ziel», sagt Dominik Lötscher, Geschäftsleiter bei Antlog. «Aber das reicht nicht. Wer Fachbegriffe nicht versteht oder wem Grundlagen fehlen, stösst schnell an Grenzen.»
Der Irrglaube, man müsse CAD-Software nur oft genug benutzen, führt zu ineffizienter Arbeitsweise. Eine saubere Zeichnung basiert auf dem Verständnis für Funktionen, Befehle und Strukturen.
Ein Beispiel: Wer das Verhalten von Blockreferenzen nicht kennt, riskiert Chaos. Wer Layer gezielt einsetzt, sorgt für Übersichtlichkeit und spart dem Team Zeit – und Nerven. Solche Grundlagen werden oft vorausgesetzt, jedoch selten systematisch vermittelt. 

Fachbegriffe als gemeinsame Sprache

Ein häufiger Stolperstein ist die Terminologie. «Fachbegriffe korrekt zu verwenden, schafft Verständnis», betont Lötscher. Wer Begriffe für Benutzeroberfläche, Werkzeuge oder Bearbeitungsschritte kennt, findet sich in Handbüchern und Tutorials schneller zurecht und sucht gezielt nach Lösungen. Auch die Zusammenarbeit im Team wird einfacher – alle sprechen dieselbe Sprache.  

Saubere Zeichnungen als Qualitätsmerkmal

Der erste Eindruck zählt – auch bei CAD-Zeichnungen. Doch der saubere Aufbau ist mehr als Ästhetik: Er erleichtert die Weiterverarbeitung. «Pläne, die auf den ersten Blick okay wirken, haben oft einen problematischen Aufbau», erklärt Lötscher. Fehlende Layer-Strukturen, schlecht gesetzte Blöcke oder falsche Bemassungen führen zu Mehraufwand. Ein strukturierter Aufbau zahlt sich besonders bei Layout, Beschriftung oder Auszügen aus.

Ziel: Selbstständige und kompetente Lernende

Die Antlog AG unterstützt ihre Kunden dabei, Anwendenden mehr als reine Zeichenfähigkeiten zu vermitteln. Sie sollen verstehen, warum sie was tun. Der Workshop am 19. Juni 2025 in Luzern bietet praxisnahe Methoden, um CAD-Grundlagen verständlich zu lehren und typische Stolpersteine zu vermeiden. Das umfasst sowohl technische Tipps als auch didaktische Ansätze.
«Am Ende profitieren alle», sagt Lötscher. «Lernende, die CAD verstehen, arbeiten sicherer, schneller und selbstständiger – und bringen echten Mehrwert ins Team.»

Reinhard Aus der Au, Projektleiter bei R &G Metallbau (links), betont: Lernende sollten nicht einfach loszeichnen. Zuerst müssen die Grundlagen sauber vermittelt und geübt werden. Rechts: Yves Schneeberger. 
Reinhard Aus der Au, Projektleiter bei R &G Metallbau (links), betont: Lernende sollten nicht einfach loszeichnen. Zuerst müssen die Grundlagen sauber vermittelt und geübt werden. Rechts: Yves Schneeberger. 

 

Interview

Reinhard Aus der Au, Projektleiter bei der R&G Metallbau AG, erklärt im Gespräch, welche Vorteile eine fundierte CAD-Ausbildung bietet.

Reinhard, warum ist es wichtig, dass Lernende die Grundlagen und Fachbegriffe der CAD-Anwendung verstehen?
Wer Grundlagen nicht von Anfang an korrekt lernt, riskiert später schwer korrigierbare Fehler. Es ist wie im Sport: Falsche Bewegungen prägen sich ein. Im CAD führt fehlendes Wissen zu Mehraufwand und Fehlerquellen. Ein Beispiel: Wird keine Blockstruktur erstellt, müssen Änderungen mehrfach ausgeführt werden. Ein sauber aufgebauter Plan erleichtert Anpassungen und reduziert Risiken.

Wie haben Sie den Lernprozess Ihrer Auszubildenden beim Einstieg in CAD-Systeme erlebt?
Unsere Lernenden arbeiten früh an realen Projekten mit und lernen von unterschiedlichen Projektleitern verschiedene Ansätze kennen. Wichtig ist, dass sie rasch die Grundlagen beherrschen. Dann können sie sich auf Konstruktion und Planaufbau konzentrieren, ohne über CAD-Basics nachdenken zu müssen.

Gab es Situationen, in denen unklare Arbeitsweise oder falsche Begriffsnutzung zu Problemen geführt hat?
Ja. Unterschiedliche Vorstellungen im Team führen zu uneinheitlichen Plänen. Werkstatt und Montage brauchen jedoch klare, übersichtliche Pläne. Fehlerhafte Vermassungen oder fehlende Beschriftungen sorgen für Rückfragen und Verzögerungen. Eine einheitliche Planstruktur spart Zeit und verhindert Missverständnisse – auch gegenüber Architekten und Bauherren.

Welche Tipps würden Sie anderen Berufsbildnern geben, die ihre Lernenden fit für den CAD-Alltag machen möchten?
Lernende sollten nicht einfach loszeichnen. Zuerst müssen die Grundlagen sauber vermittelt und geübt werden. Das gilt auch für neue Mitarbeitende. Ein stabiles Fundament erleichtert die Arbeit und reduziert Fehler nachhaltig. 

www.antlog.com     ■