Transparent und sicher hoch hinaus
Glasgeländer
Oberhalb der Ankunftsstelle der Mont-Fort-Seilbahn auf einer Höhe von 3334 Metern ü. M. gelegen, bietet die neue Panoramaplattform einen atemberaubenden Blick auf Alpengipfel wie Mont-Blanc, Grand Combin und das Matterhorn. Dank der neuen Aussichtsplattform, ausgestattet mit dem Schweizer Glasgeländer von CREA, lässt sich das weite Panorama auf dem Gipfel des legendären Mont-Fort nun auch sicher geniessen.
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Glasgeländer
Transparent und sicher hoch hinaus
Oberhalb der Ankunftsstelle der Mont-Fort-Seilbahn auf einer Höhe von 3334 Metern ü. M. gelegen, bietet die neue Panoramaplattform einen atemberaubenden Blick auf Alpengipfel wie Mont-Blanc, Grand Combin und das Matterhorn. Dank der neuen Aussichtsplattform, ausgestattet mit dem Schweizer Glasgeländer von CREA, lässt sich das weite Panorama auf dem Gipfel des legendären Mont-Fort nun auch sicher geniessen.
Die neue Panoramaplattform auf dem Mont-Fort befindet sich oberhalb der Bergstation der Grosskabinenbahn Mont-Fort und wurde kürzlich eingeweiht. Die Plattform lässt sich im Sommer wie im Winter erreichen und ist für Fussgänger ebenso zugänglich wie für Schneesportler. Auch die Anreise zum Aussichtspunkt ist sehr einfach: Ausgangspunkt ist Siviez, von wo aus es mit dem Sessellift Tortin, der Gondelbahn des Gentianes und schliesslich mit der Grosskabinenbahn hoch hinauf zum Mont-Fort geht. Von der Bergstation auf 3330 m ü. M. führt dann eine neu konstruierte Aussentreppe hoch zur Plattform, die sowohl für grosse und wie für kleine Gäste sicher konzipiert wurde. Die neue Aussichtsplattform lässt Ihr Mont-Fort-Erlebnis gleich noch unvergesslicher werden: Geniessen Sie das atemberaubende 360°-Panorama, das sich vor Ihnen ausbreitet! Von hier aus lassen sich die schönsten und bekanntesten Gipfel der Alpen wie das Matterhorn, der Mont-Blanc, der Grand Combin oder die Dent d’Hérens bestaunen.
Hohe Anforderungen an die Glasgeländer
Verschiedene Herausforderungen mussten untersucht werden, um eine Konstruktion zu bauen, die allen Einflüssen auf dieser Höhe trotzt, wie beispielsweise: hohe Windlasten, grosse Schneelasten und die öffentliche Nutzung der Plattform (Versammlungsfläche Kategorie C entsprechend).
Vogelschutz mit Glas war in diesem Bereich der Natur ebenso zu berücksichtigen wie die logistischen Aspekte, insbesondere darum, weil die komplette Montage mit dem Helikopter erfolgen musste.
Das eingesetzte Glasgeländer Crealine, mit der gleichmässigen, linienförmigen, zwängungsfreien und elastischen Glasklemmung, erfüllt die geforderte Absturzsicherung. Einer der grossen Vorteile der Crea-Glasgeländer, wie des Crea GG-1005, ist die Designphilosophie. Das Glas wird beidseitig, durch eine doppelte lineare Kompression ohne punktuelle Belastung gehalten, wodurch das Glas seine vollen statischen Eigenschaften auch bei übermässiger Belastung beibehalten kann. Die Justierung wird nicht am Glas, sondern am kompletten System gemacht und garantiert die korrekte Glaseinspannung ohne örtliche Spannungen und unplanmässige punktuelle Belastung durch Keile, Gummis, Disc-Scheiben, Klemmen oder punktuelle Verklebungen.
Diese verschiedenen Herausforderungen und statischen Anforderungen des Auftraggebers, aber auch des Metallbauers, konnte Crea vervollständigen und sicherstellen, dass sie erfüllt werden. Anforderungen, die kaum mit einem anderen System auf dem Markt so zu erreichen sind.
Besondere Zusammenarbeit
Die enge und gute Zusammenarbeit mit den Fachleuten (Bauherr, Architekt, Bauleitung, Ingenieur, Metallbauer und Systemlieferant) ermöglichte es, diese Plattform mit dem Glasgeländer so auszuführen, dass diese ab der Auftragsvergabe mit Planung, Produktion und Montage per Helikopter innert zwei Monaten ausgeführt werden konnte. ■
Wichtig für alle Metallbauunternehmer
Damit Ihr Glasgeländer die Schweizer Normen erfüllt, unabhängig davon, mit welchem System Sie dieses ausführen möchten, braucht es für die Standard-Anforderung bei Wohn-, Büro- und Verkaufsflächen – Kategorie A, B und D mit einer Holmlast von 0,8 kN/m 1 bei 1,0 m (1000 mm) Glasaustand ab dem Profil, folgende Verglasung:
- VSG aus 2 x 12 mm Float und 1,52 mm Folie = 12 / 1,52 / 12 ✓
- VSG aus 2 x 10 mm TVG und 1,52 mm Folie = 10 / 1,52 / 10 mm ✓
(TVG = teilvorgespannt)
Die Verwendung von dünneren oder nicht teilvorgespannten Verglasungen können nicht nachgewiesen werden und dürfen somit nicht verbaut werden. Folgende Verglasungen können statisch nicht nachgewiesen werden:
-VSG aus 2 x 10 mm Float und 1,52 mm Folie = 10 / 1,52 / 10 mm Float. X
-VSG aus 2 x 8 mm TVG und 1,52 mm Folie = 8 / 1,52 / 8 mm TVG X
Immer wieder werden auf dem Schweizer Markt auch Verglasungen in Kombination mit Profilsystemen angepriesen, welche die oben aufgeführten Minimalwerte nicht erreichen. Allenfalls sind dies Systeme, die vielleicht ausländischen Anforderungen, jedoch nicht den Schweizer Anforderungen und Normen genügen.
Wichtig zu wissen ist: Bei einem Schadenfall muss der ausführende Metallbauunternehmer die Haftung für das verbaute Werk übernehmen.
Empfehlung: Verlangen Sie vom Systemlieferanten immer einen statischen Nachweis.
Bautafel
Objekt:
Plateforme panoramique du Mont-Fort
Bauherr:
NV Remontées mécaniques SA, Haute-Nendaz
Architekt und Bauleitung:
MJD architectes SA, Nendaz
Ingenieur:
AMV Masserey & Voide SA, Sion
Profilsystem:
- CREARAILING GG-1005
- CREA Fassaden- und Glasbausysteme AG, Subingen
Metallbau / Stahlbau:
R. Morand et Fils SA, Enney