Spitzenleistungen für automatisierte Lüftungs- und Fluchtwegsicherheit
Athletikzentrum OYM
Eines der weltweit modernsten Kompetenzzentren für Athletik und Forschung ist das OYM in Cham (ZG). Die Abkürzung steht für «On Your Marks» und bedeutet so viel wie «auf die Plätze». Auf mehr als 30 000 m 2 werden hier Spitzensportler aufgebaut und gefördert. Damit Sportler, Forscher und Betreuer stets Bestleistungen erbringen können, hat auch Geze seine Besten ins Rennen geschickt und intelligente Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik beigesteuert.
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Athletikzentrum OYM
Spitzenleistungen für automatisierte Lüftungs- und Fluchtwegsicherheit
Eines der weltweit modernsten Kompetenzzentren für Athletik und Forschung ist das OYM in Cham (ZG). Die Abkürzung steht für «On Your Marks» und bedeutet so viel wie «auf die Plätze». Auf mehr als 30 000 m 2 werden hier Spitzensportler aufgebaut und gefördert. Damit Sportler, Forscher und Betreuer stets Bestleistungen erbringen können, hat auch Geze seine Besten ins Rennen geschickt und intelligente Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik beigesteuert.
Zum Athletik- und Ausbildungszentrum gehören unter anderem eine Eishalle mit Tribüne, drei Sporthallen, vier 80-Meter-Sprintstrecken und 3000 m 2 Trainingsflächen. Im eigenen Hotelbereich stehen den Athletinnen und Athleten zudem 25 Doppelzimmer sowie hochmoderne Schulungsräume und ein Auditorium zur Verfügung. Wo so viel gearbeitet, geforscht und trainiert wird, ist eines unerlässlich: frische Luft. Denn ohne ausreichend Sauerstoff leiden Konzentrationsfähigkeit und sportliche Höchstleistungen. Die Frischluftzufuhr und ein gesundes Raumklima spielen daher eine zentrale Rolle im Lüftungskonzept des OYM. Ebenso wichtig: Brandschutz und Fluchtwegsicherheit. Automatische Fensterantriebe sind der Schlüssel, um die hohen Anforderungen an die Kombination aus automatisierter natürlicher Lüftung und Rauch-Wärme-Abzug (RWA) zu erfüllen. «Bei aller Technik darf die Nutzerfreundlichkeit aber nicht leiden», erklärt Dean Stuppan, Verkaufsleiter Geze Schweiz. «Immerhin stammen 95 Prozent aller Tür- und Fenstersysteme des OYM von uns. Sie sollen die Gebäudenutzer möglichst unauffällig, aber zuverlässig unterstützen – wie ein Teammitglied das andere.»
Gebäudeleittechnik sorgt für optimales Raumklima
Für optimale Raumluft sorgen mit der Gebäudeleittechnik verbundene, automatisierte Fenster. Sinkt beispielsweise der Sauerstoffgehalt in der Luft unter einen bestimmten Schwellenwert oder steigen Luftfeuchtigkeit oder CO 2 -Gehalt über einen definierten Wert, öffnen sich die Fenster und sorgen für frische Luft. Auch lassen sich Zeiten programmieren, wann sich die Fenster automatisch öffnen sollen – beispielsweise nachts, wenn kühle Luft von draussen die Räume abkühlen soll. Eine angeschlossene Wetterstation löst bei Regen das schnelle Schliessen der Fenster aus, damit kein Wasser eindringen kann. Diese automatisierte Methode ist energieeffizienter als manuelles Lüften, da die Technik verlässlicher auf Raumluftqualität und Umweltbedingungen reagieren kann als die subjektive menschliche Wahrnehmung. Und weil sie auch dann funktioniert, wenn gerade kein Nutzer in der Nähe ist, der die Fenster bedienen könnte. Trotzdem können die automatisierten Fenster bei Bedarf auch manuell übersteuert und einfach geöffnet werden.
Zuverlässiger Brandschutz dank NRA
Was niemand möchte und doch von Planern und Architekten im Vorfeld bedacht werden muss, ist der Brandfall. Denn dann ist schnelles Handeln gefragt – kann Rauchgas doch bereits nach wenigen Atemzügen zu einer Rauchvergiftung führen. Damit in so einem Fall giftige Rauchgase schnell abziehen und frische Luft nachströmen kann, bilden im OYM die vernetzten Fenster- und Türsysteme eine natürliche Rauch-Wärme-Abzugsanlage (NRA). Dafür sind Rauchabzüge im oberen Teil der Räume sowie eine Frischluftzufuhr, also Fenster, im unteren Bereich erforderlich. Da sich im Brandfall beide Bestandteile öffnen, entsteht ein thermischer Auftrieb: Durch diesen so genannten Kamineffekt ziehen die heissen Rauchgase schnell nach oben und durch die automatisierten RWA-Fenster oder Öffnungen im Dach nach draussen. Die nachströmende Frischluft im unteren Gebäudeteil schafft eine raucharme Luftschicht, die Rettungs- und Fluchtwege freihält.
Brandschutztüren sorgen für sichere Brandabschnitte und Fluchtwege
Auch die Türen spielen in so einem Szenario eine wichtige Rolle. So sind beispielsweise die Korridore des OYM mit Brandschutztüren ausgestattet. Auf diese Weise entstehen sichere Brandabschnitte zwischen den Türen, in denen sich die Gebäudenutzer im Brandfall in Sicherheit bringen können. Zudem dienen die Brandschutztüren als Fluchttüren, wie es in der Schweizer Brandschutznorm und Brandschutzrichtlinien der VKF (Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen) geregelt ist. «Wir haben unser Powerdrive PL-FR Linear-Schiebetürsystem eingesetzt, das speziell für grosse und schwere Türen bis 160 kg Flügelgewicht in Flucht- und Rettungswegen ausgelegt ist. Die Türen verfügen über eine Fluchtwegfunktion mit redundanter Antriebsausführung sowie die vorgeschriebene integrierte Notfallstromversorgung, sodass beispielsweise auch bei einem Stromausfall die Notöffnung der Fluchtwegtüren gesichert ist», so Dean Stuppan. ■
Bautafel
Architekt:
Lüscher Architekten AG, Zürich (Entwurf)
Axess Architekten Zug (Ausführung)
Generalunternehmung:
Eberli AG, Sarnen
Innenabschlüsse Metall:
Metallbau Bühlmann AG, Wauwil
Hobler Metallbau AG, Muri
Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik:
GEZE Schweiz AG