Richtig investieren
Schweissen
Die Auswahl der passenden Schweisstechnik birgt einige Herausforderungen für Unternehmen. Was müssen Sie für diese Investition beachten? Dazu geben wir vier praktische Tipps.
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Schweissen
Richtig investieren
Erstveröffentlichung M&T Metallhandwerk & Technik
Die Auswahl der passenden Schweisstechnik birgt einige Herausforderungen für Unternehmen. Was müssen Sie für diese Investition beachten? Dazu geben wir vier praktische Tipps.
Die Auswahl der Schweisstechnik beeinflusst nicht nur die Qualität der Schweissnaht, sondern auch, wie viele Ressourcen sie bindet – eine wichtige Entscheidung in jedem schweissenden Betrieb. Deshalb sollten Sie bei dieser Investition auf alle Faktoren achten. Häufig genannte Kriterien sind in diesem Zusammenhang: die Nutzbarkeit für unterschiedlichste Materialien und Materialdicken, spritzerfreie und prüfungssichere Schweissnähte sowie ein niedriger Verbrauch von Strom und Materialien. Für die richtige Wahl sollten Entscheider aber auch die folgenden fünf Tipps berücksichtigen.
Lassen Sie sich beraten
Grosses Fachwissen und umfängliche Kenntnisse des gesamten Schweissprozesses sind wichtige Faktoren für Sie im Beratungsprozess. Denn ohne gute Beratung bleiben versteckte Potenziale im schweissenden Unternehmen ungenutzt. Mit Hilfe eines guten Beraters lassen sich im Unternehmen leichter Einsparpotenziale aufdecken und Prozessoptimierungen durchführen. Der Erfolg der Investition wird schneller deutlicher und vor allem messbar. Zudem sollten sich Unternehmen in Beratungsgesprächen genau über die Trends und die Zukunft der Schweisstechnik informieren, denn eine Investition muss sich auch mittel- und langfristig bezahlt machen. Die zunehmende Digitalisierung und die Industrie 4.0 sind längst relevante Grössen. Über einen guten und umfangreichen Beratungsprozess werden Erfolge der Investition planbarer und spürbarer.
Tipp 1: Setzen Sie bei der Auswahl von Schweisstechnik zwingend auf die Beratung durch Fachpersonal. So werden ungenutzte Potenziale nicht nur vollständig aufgedeckt, sondern Investments in die Optimierung der Schweissprozesse auch langfristig strategisch geplant.
Erreichen Sie hohe Produktqualität durch Prozessstabilität
Ein zentrales Gütekriterium für hochwertige Schweisstechnik ist die Fertigungstiefe des jeweiligen Herstellers. Je mehr Komponenten in den Maschinen aus der unternehmenseigenen Produktion stammen, desto höher ist die Sicherheit für hochwertige Materialien und eine gewissenhafte Verarbeitung. Durch die hauseigene Herstellung der Teilkomponenten für das Schweissgerät wird somit die Produktqualität gesteigert. Auch wenn schweissende Betriebe auf Ersatzteile angewiesen sind, minimiert eine hohe Fertigungstiefe unwirtschaftliche Standzeiten. Denn der Hersteller ist unabhängiger von Lieferanten und hat stabile Liefer- und Produktionsprozesse.
Tipp 2: Setzen Sie bei der Auswahl von Schweisstechnik auf Hersteller mit einer hohen Fertigungstiefe. Damit garantieren Sie eine höhere Produktqualität und Prozesssicherheit beim Schweissen.
Setzen Sie auf «alles aus einer Hand»
Smarte Stromquellen benötigen entsprechende Brenner, Schweisszusatzwerkstoffe und weiteres Schweisszubehör. Daher lohnt es sich für Betriebe, auf einen Anbieter von Schweisstechnik zu setzen, der alle benötigten Bausteine des Schweissprozesses in seinem Lieferprogramm führt. Das Prinzip «alles aus einer Hand» bedingt ein gut aufeinander abgestimmtes Konzept. Es gilt, detailliert festzustellen, ob der Anbieter tatsächlich tiefes langjähriges Know-how besitzt oder mit wenig Expertise viel anbietet. Ein guter Komplettsystem-Anbieter verkürzt zudem auch die Informationswege bei eventuell auftretenden Störungen.
Tipp 3: Passen Sie alle relevanten Komponenten des Schweissprozesses an die Aufgaben in Ihrem Unternehmen an, um optimale und effiziente Schweissergebnisse zu erzielen. Das beginnt schon mit der Wahl des Herstellers, denn Komplettsystem-Anbieter verfügen über ein aufeinander abgestimmtes Schweisskonzept.
Beziehen Sie den Schweisser mit ein
Bei der Investition in neue Schweisstechnik ist es nicht zuletzt wichtig, Anschaffungspreise und laufende Kosten möglichen Einsparungen gegenüberzustellen. Doch eines der wichtigsten Kriterien sollten Betriebe nicht vergessen: den Schweisser selbst. Diese sollten befragt werden, bevor Unternehmen mit Herstellern und Händlern Kontakt aufnehmen. Schweisser wissen, wo die Hindernisse und Probleme liegen, auch wenn sie diese nicht unbedingt konkret benennen oder die Lösung dafür vorschlagen können. In einem gemeinsamen Meeting mit Anwendern, Betriebsleitern und Einkäufern können Unternehmen wichtige Informationen sammeln, die sie mit in Beratungsgespräche nehmen können.
Tipp 4 : Um mehr Informationen über ungenutztes Potenzial der Schweissprozesse zu erfahren, sollten Sie mit ihren Schweissern sprechen. ■
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