November 2024
November 2024
Das Zusammenspiel zwischen Sonnenschutzverglasung und innenliegendem Sonnenschutzgewebe perfekt aufeinander abzustimmen, ist das Ziel der neuen Kooperation von Saint-Gobain Glass und dem dänischen Textilspezialisten Kvadrat.
Das Zusammenspiel zwischen Sonnenschutzverglasung und innenliegendem Sonnenschutzgewebe perfekt aufeinander abzustimmen, ist das Ziel der neuen Kooperation von Saint-Gobain Glass und dem dänischen Textilspezialisten Kvadrat.

 

Verglasung und Verschattung

Perfekt aufeinander abgestimmt

Eine neue Kooperation von Saint-Gobain Glass und Kvadrat sorgt dafür, dass die zwei zentralen Fassadenelemente – Verglasung und Verschattung – durch eine perfekte Abstimmung ihr optimales technisches Potenzial ausschöpfen.

Text: Saint Gobain / Bilder: Kvadrat Shade

Hohe Lichtdurchlässigkeit bei gleichzeitig minimalem solarem Energieeintrag ist bei der Produktentwicklung von Saint-Gobain Glass schon lange ein zentrales Thema. Neben der Selektivität der Glasscheiben ist aber auch eine hochwirksame, möglichst lichtdurchlässige Beschattung für die energetische Leistungsfähigkeit der Fassade wesentlich. Das Zusammenspiel zwischen Sonnenschutzverglasung und innenliegendem Sonnenschutzgewebe perfekt aufeinander abzustimmen, ist das Ziel der neuen Kooperation von Saint-Gobain Glass und dem dänischen Textilspezialisten Kvadrat.

 

«Neben der Selektivität der Glasscheiben ist aber auch eine hochwirksame, möglichst lichtdurchlässige Beschattung für die energetische Leistungsfähigkeit der Fassade wesentlich.»  

 

Fokus auf den g-total-Wert

Unter diesem Systemgedanken ist eine Einzelbetrachtung der g-Werte nur bedingt aussagekräftig. Saint-Gobain Glass fokussiert seine Entwicklung und Beratung deshalb zunehmend auf den g-total-Wert (gtot). Dieser Wert beschreibt den Anteil der Sonnenenergie, der durch das Fenster- bzw. Fassadenelement sowie das textile Gewebe des Sonnenschutzelements effektiv in den Raum einfällt. Je kleiner der Wert, desto geringer der Gesamtenergieeintrag – und somit auch die Kühllast.  

Wirkungsvolle Kombination

Saint-Gobain Glass bietet mit Cool-Lite SKN und Cool-Lite XTREME Sonnenschutzgläser von hoher Selektivität: Ein Grossteil des Infrarotanteils des Tageslichts wird herausgefiltert. Das für die Helligkeit verantwortliche sichtbare Licht wird durchgelassen. Das Ergebnis ist ein hoher Licht- sowie geringfügiger Wärmeeintrag. Gleichzeitig ermöglicht der niedrige Reflexionsgrad der Sonnenschutzgläser Cool-Lite SKN oder Cool-Lite XTREME, dass ein Grossteil des unvermeidbaren Restwärmeeintrags wieder nach aussen reflektiert werden kann.
Kvadrat Shade entwickelte mit «Clearview» ein lichtdurchlässiges Sonnenschutzgewebe. Dieses ermöglicht über eine metallisierte Oberfläche die erforderliche Reflexion des Sonnenlichts. Es betrifft in hohem Masse den wärmeintensiven Infrarotanteil.  

Vor wenigen Jahren noch unerreichbar 

So erreicht zum Beispiel eine Verglasung mit DGU XTR 70/33 mit einem g-Wert von 0,33 in Kombination mit Clearview 100 einen g-tot-Wert von 0,12. Dieser energetische Wert galt vor wenigen Jahren noch als unerreichbar mit innenliegendem Sonnenschutz. Gleichzeitig werden der U-Wert reduziert sowie Sonnenschutz und Tageslichtnutzung maximiert. Für das Raumklima bedeutet das eine angenehme Temperatur, helle und blendfreie Atmosphäre sowie verbesserte Luftqualität durch optimale Luftzirkulation. All das wird mit der Kooperation von Saint-Gobain Glass und Kvadrat auf ein neues Level gehoben.
www.saint-gobain-glass.de    ■

Das Fachregelwerk Metallbauerhandwerk – Konstruktionstechnik enthält im Kap. 2.22 wichtige Informationen zum Thema «Sonnenschutz».