Loft-Fassade in mattglänzendem Schwarz
Oberflächentechnik
Den Eingang zum iCampus im Werksviertel, einem modernen Work-Life-Quartier im Münchener Osten, bildet das Ensemble rund um die neoklassizistische i1 – Rhenania Villa. Die Metallverkleidung der schwarzen Neubaufassaden der Gebäude i2 und i3 erhielten eine speziell für das Bauprojekt abgestimmte Premiumlackierung mit Duraflon.
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Oberflächentechnik
Loft-Fassade in mattglänzendem Schwarz
Den Eingang zum iCampus im Werksviertel, einem modernen Work-Life-Quartier im Münchener Osten, bildet das Ensemble rund um die neoklassizistische i1 – Rhenania Villa. Die Metallverkleidung der schwarzen Neubaufassaden der Gebäude i2 und i3 erhielten eine speziell für das Bauprojekt abgestimmte Premiumlackierung mit Duraflon.
Der iCampus ist Teil eines modernen Neubauquartiers im Münchener Werksviertel, einem insgesamt 39 Hektar grossen Städtebau-Projekt für Wohnen, Arbeiten und Kultur auf einem ehemaligen Industriegelände der bayerischen Landeshauptstadt. 1200 neue Wohnungen und bis zu 7000 Arbeitsplätze entstehen dort. Der iCampus als Teil des Werksviertels setzt sich aus insgesamt zehn Baukörpern zusammen. Die Gebäude i2 und i3 bilden das Ensemble um die 150 Jahre alte Rhenania Villa.
Industriearchitektur als Vorbild
Für die transparente Loft-Architektur des i2 und i3 zeichnet das Münchener Architekturbüro HENN verantwortlich. Architektonisch an der Industriehistorie orientiert, entstanden streng gerasterte Fassaden mit kleinteiliger Verglasung. Pergola-ähnliche Rahmen deuten Staffelgeschosse an, auf denen begrünte Dachterrassen die urbane Aufenthaltsqualität fortsetzen. Mit der präzisen Stapelung schafft die Architektur eine gelungene Überleitung zur grossvolumigen Anschlussbebauung des iCampus.
«Um eine maximale Qualität zu sichern, haben wir hohe Anforderungen, die Know-how, Erfahrung und einen immer gleichen Prozessablauf verlangen.»
Anspruchsvoller Fassadenbau
Das Ziel, eine möglichst flexible Vermietung zu ermöglichen, machte sich bis in die Detailplanung der Fassade bemerkbar. Das konsequent durchgehaltene Grundraster von 1,35 Meter als Ausbauraster war so auch für die Gestaltung der Fassade massgebend, um letztlich eine maximale Flexibilität für mögliche Trennwandanschlüsse sicherstellen zu können.
Die Rahmengrösse der Fassadenstruktur ergab sich aus dem Tragwerksraster von 5,40 Metern, während das Ausbauraster die Fenstergliederung definierte: jeweils vier Glasfelder in der Horizontalen und drei in der Senkrechten, die aber aus Gründen der Flexibilitätsproblematik nicht gleich gross sein konnten.
Nasslack-Beschichtung im Sonderfarbton
Grosses Augenmerk lag bei allen Beteiligten auf der Farbgebung der Fassade. Für die Lackierung war eine mit dem Bauherrn abgestimmte Sonderfarbe entwickelt worden. Durch die Beimischung eines speziellen Eisenglimmers entstand ein einzigartiger Farbton mit seidenmattem Glanz und einer strukturierten Oberfläche. In einem Feintuning mit den Architekten war der Farbton an die messingfarbenen Einbauten im Gebäude und an die schwarzen Fensterprofile des dahinterliegenden Gebäudes angepasst worden.
Um die individuelle Farbgebung auf die unterschiedlichen Oberflächen langlebig und ohne Qualitätsverlust applizieren zu können, fiel die Entscheidung auf eine Nasslack-Beschichtung mit Duraflon vom Oberflächenspezialisten HD Wahl. Die speziell für metallische Fassaden entwickelte Einbrennlackierung auf Fluorpolymerbasis wirkt im gewählten Farbton wie ein Eloxal und ist gleichzeitig extrem dauerhaft und wartungsarm. Witterung, UV-Strahlen, saurer Regen und andere Umweltbelastungen können einer Duraflon-Oberfläche so gut wie nichts anhaben.
Die Hochwertigkeit der Duraflon-Beschichtung für die iCampus-Projekte ergibt sich aus dem Zusammenspiel von hochwertigem Lackprodukt und exzellenter Verarbeitung. Damit selbst bei den verschiedenartigen Oberflächen der Fensterprofile und Verkleidungsbleche eine regelmässige Verteilung der Eisenglimmer-Pigmente gewährleistet werden konnte, wurde von der Lackentwicklung bis zur Applikation mit allerhöchster Sorgfalt gearbeitet. «Um eine maximale Qualität zu sichern, haben wir hohe Anforderungen, die Know-how, Erfahrung und einen immer gleichen Prozessablauf verlangen», sagt Christoph Wahl. «Nur so gelingt es, konstante Oberflächenstandards zu liefern.» ■
Bautafel
Objekt:
iCampus im Werksviertel, München
Bauherr:
R&S Immobilienmanagement GmbH, München
Architektur:
HENN, München
Fassadenbau:
PICHLER projects GmbH, Bozen / IT
Oberfläche:
Profile und Bleche im Duraflon Sonderfarbton,
appliziert von HD Wahl GmbH, Jettingen-Scheppach / DE