Kunstprojekt Froschkönig
Projektarbeiten
Die Gemeinden des Rontals, durch die der Rontaler Höhenweg führt, realisierten in diesem Jahr je ein Kunstprojekt, um dem Weg einen zusätzlichen Akzent zu geben. Die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse der Gemeinde Root LU engagierten sich tatkräftig und realisierten – mit Farben und Metall – das Kunstprojekt «Froschkönig».
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Da die Gemeinden Ebikon, Dierikon, Root, Gisikon und Honau im Mai je ein Kunstobjekt zum Thema «Frosch» am Wegesrand aufgestellt haben, lohnt sich eine Wanderung auf dem Rontaler Höhenweg gleich doppelt. Die Gemeinden des Rontals, durch die der Rontaler Höhenweg führt, realisierten in diesem Jahr je ein Kunstprojekt, um dem Weg einen zusätzlichen Akzent zu geben.
Für die Gemeinde Root realisierte Christian Schmid, zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der 3. Klasse, das Projekt «Froschkönig». Schmid ist neben seinem Beruf als Primarlehrer auch künstlerisch tätig und nahm diese Herausforderung mit Begeisterung wahr.
Der Frosch bildet das Logo
Um den Höhenweg kennenzulernen, wanderte Schmid mit seiner Klasse im Herbst 2019 auf dem Wegabschnitt durch Root und sie genossen die phantastische Aussicht, eingerahmt durch die bunten Blätter der Bäume. Nach einer intensiven Phase der Ideensuche waren sie seit dem neuen Schuljahr daran, das Projekt umzusetzen. Der Frosch ist das Logo des Rontaler Höhenwegs, das Märchen vom Froschkönig kennen alle. Aus diesem Grund heisst die Installation Froschkönig.
Für jede Gemeinde, durch die der Rontaler Höhenweg führt, fertigte die Klasse eine Stele aus Metall an:
• Der rostende Stahl steht für Kraft und Vergänglichkeit.
• Durchlässige Kronen im Metall lassen den Durchblick auf die Landschaft und den Himmel offen.
• Farbige Glaseinlagen entsprechen den Farbcodes der einzelnen Gemeindewappen und stehen für Transparenz und Weitsicht.
• Die in der Handarbeit gefertigten Frösche bereichern das Kunstwerk.
«Mit der ganzen Klasse verbrachten wir einen Tag in der Werkstatt der Odermatt Metallbau AG in Rothenburg, wo wir die einzelnen Metallstücke anfertigten», erklärte Christian Schmid und fügte an: «Die Arbeiten mit dem Plasmaschneider und der Schweissanlage wurde von den Mitarbeitern der Metallbauunternehmung umsichtig angeleitet und von den Schülerinnen und Schülern mutig und sorgfältig ausgeführt. Nebenbei konnten die Schülerinnen und Schüler den interessanten Beruf des Metallbauers näher kennenlernen. Die Funken des Plasmaschneiders übertrugen sich buchstäblich auf die Kinder, denn sie waren Feuer und Flamme für unser Kunstwerk, welches ohne die grosszügige Unterstützung der Odermatt Metallbau AG in dieser Dimension nicht möglich gewesen wäre.»
Die gebauten Stelen aus Stahlprofilen und Blechen stehen heute nebeneinander aufgereiht hinter der Liegenschaft Obermettlen und sind bergwärts Richtung Luzern ausgerichtet.
Das Kunstwerk soll inspirieren und Freude bereiten sowie zu einem kurzen Innehalten auf dem Weg anregen