September 2021
September 2021
Advertorial

Brandschutzfassade und Brandschutztüren

Messeportal mit Signalwirkung

Knallrot ist das neue Foyer der Messe Dornbirn. Die Architekten Marte.Marte setzen damit ein Ausrufezeichen für die Strahlkraft der Vorarlberger Architektur.

Bis zu 400.000 Besucher zählt die Messe Dornbirn jährlich auf ihrem Gelände. Um den steigenden Anforderungen an einen solchen Veranstaltungsort – speziell im Bereich Sicherheit – gerecht zu werden, modernisiert die Messegesellschaft ihre Anlagen schrittweise. Für einen Neubau der Hallen 9 bis 12 wurde der Entwurf der Architekten Marte.Marte aus Feldkirch umgesetzt.

Schwarzer Monolith

Der imposante Monolith fügt sich zwischen zwei der bestehenden Bauten ein. Der liegende Quader mit Dimensionen von 170 Metern Länge, rund 70 Metern Breite und 16,50 Metern Höhe birgt im Inneren vier unterschiedlich große Hallen, darunter mit 4800 Quadratmetern die größte Veranstaltungshalle Vorarlbergs. 

Außen ist der Monolith komplett in schwarzes Wellblech gehüllt. Die feine vertikale Profilierung des Blechs verleiht der riesigen, geschlossenen Fassade eine plastische Struktur. An den beiden Längsseiten des Baus gliedern drei markante Einschnitte in hyperbolischen Formen die Fläche. Sie sind ebenfalls mit Wellblech verkleidet, allerdings in leuchtendem Karminrot. Die Einschnitte markieren jeweils die Eingangsbereiche zu den Hallen. Auf der Ostseite betritt das Publikum den Komplex durch ein spektakuläres, elliptisch geformtes Portal, das sich nach innen verjüngt und in einer großzügigen, geschwungenen Glasfront mit sechs Türen mündet. Hier gelangt man in das Herzstück des Quartiers: das „Rote Foyer“. Diese komplett  rote  Eingangshalle überrascht architektonisch mit einer innenliegenden, arkadenförmigen Betonwand mit fünf elliptischen Öffnungen – eine feierliche Struktur, die den Raum zu einem abstrahierten Festsaal macht.

Brandschutztechnische Anforderungen

Zwischen den Fassadenstützen mit Querriegeln öffnen im Brandfall rund 70 Türen den Weg ins Freie. Für diese stark frequentierten Erschließungsbereiche kamen Brandschutztüren Janisol C4 EI60 zum Einsatz: Die verarbeiteten Brandschutzprofile vereinen hohe Stabilität und sicheren Brandschutz. Dank der innovativen keramischen Brandschutzfüllung lassen sich mit einer Bautiefe von nur 70 Millimetern Feuerwiderstandsklassen bis EI90 erreichen. Beschläge, Schlösser und Zubehör können dabei vergleichsweise einfach in die Profile integriert werden. In allen relevanten Bereichen des Publikumsverkehrs wurden zudem Stangengriffe nach EN 1125 verbaut. Die Brandschutztüren Janisol C4 verbinden sich nahtlos mit dem System der VISS Fire Brandschutzfassade. In dieser Kombination können auch die brandschutztechnischen Anforderungen an einer solch sensiblen Publikumszone dezent und elegant umgesetzt werden. Das Stahlsystem ist für Vertikalfassaden aller Feuerwiderstandsklassen im Innen- und Außen-bereich geeignet. Dort ermöglicht es bei einer minimalen Anzahl von Stütz-elementen sehr große Spannweiten und hohe Füllelementgewichte.

BAUTAFEL:

Bauherr: Messe Dornbirn GmbH

Architekten: Marte.Marte Architekten ZT GmbH, Feldkirch

Metallbau: Starmann GmbH, Klagenfurt

Stahlprofilsysteme: Janisol C4 EI60, VISS EI90

Text: Nicola Schröder, Conzept-B Zürich

Fotos: Faruk Pinjo, Wien

Bildrechte: Jansen AG, Oberriet/CH

www.jansen.com