Ineinandergreifende Zusammenarbeit bei den Metalltüren
Brandschutz- und Metalltüren
Beim Projekt AquaLock der Wasserversorgung Zürich wurden verschiedenste Metalltüren in Edelstahl benötigt. Einzelne Elemente befinden sich bei Reservoirs und Pumpstationen im Wald andere bei den Pumpstationen Dolder und Rehalp. Letztere stehen unter Denkmalschutz und hatten entsprechend vielseitige – auch ästhetische – Anforderungen zu erfüllen.
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Brandschutz- und Metalltüren
Ineinandergreifende Zusammenarbeit bei den Metalltüren
Beim Projekt AquaLock der Wasserversorgung Zürich wurden verschiedenste Metalltüren in Edelstahl benötigt. Einzelne Elemente befinden sich bei Reservoirs und Pumpstationen im Wald andere bei den Pumpstationen Dolder und Rehalp. Letztere stehen unter Denkmalschutz und hatten entsprechend vielseitige – auch ästhetische – Anforderungen zu erfüllen.
Der Projektablauf war nicht gerade alltäglich, aber äusserst erfolgreich: Der Gedanke dahinter ist relativ simpel. Zwei Unternehmungen konzentrieren sich auf ihre Stärken, und spannen zusammen. So konnte das Projekt erfolgreich umgesetzt und abgeschlossen werden.
Von der Bauherrschaft beauftragt wurde die R&G Metallbau AG, Ellikon. Sie übernahm die Verantwortung über den gesamten Projektablauf, klärte alle projektrelevanten Details, nahm die Massaufnahmen vor und führte die Baumontage der Türelemente durch.
Die Ausführungspläne und die Türelemente wurden bei der SwissSteelDoors AG, Ellikon an der Thur, hergestellt. Dabei wurde jeder Arbeitsschritt, ab dem Zuschnitt, über den Zusammenbau bis zur fertig vormontierten Türe in Ellikon an der Thur ausgeführt.
Verschiedene Profilsysteme – drei Baustellen
«Speziell an diesem Bauprojekt war, dass sich die bei uns bestellten Türelemente über verschiedene Montagestandorte verteilten», erklärt Roland Gubler, Projektleiter bei der R&G Metallbau AG, und fügt an: «In drei Etappen aufgeteilt, lieferten wir zuerst zum Standort Areal Hardhof. Die Montagen der zweiten und dritten Etappe erfolgten an verschiedenen Aussenstationen wie Reservoirs und Pumpstationen im Wald in der Agglomeration Zürich verteilt. Diese waren zum Teil schwer zugänglich und nur mit Spezialfahrzeugen zu erreichen.»
Sämtliche Türelemente (mit und ohne Brandschutzanforderungen) sind aus Edelstahl hergestellt. Hierfür kamen die Türsysteme Forster-Unico und Jansen-Jansiol sowie Jansen-Economy 50 zur Anwendung.
Herausforderungen
Die Realisierung der auf mehrere Standorte verteilten Edelstahltüren forderte die Unternehmungen auf verschiedensten Ebenen. Einerseits die Koordination mit den diversen Schnittstellen-Unternehmungen wie Techniker, Elektriker und Schliesssystemlieferanten und andererseits gab es viele technische Abklärungen und Optimierungen zu tätigen.
Auch die Tatsache, dass einige der Türen unter Denkmalschutz stehen und somit weit vielschichtigere Anforderungen zu erfüllen hatten als andere, benötigte ein koordiniertes Vorgehen und Entwicklungsbereitschaft. Diese, als Bogentüren gebauten Elemente mussten entsprechend den alten Elementen im selben Erscheinungsbild hergestellt werden. Auf die Systemprofile wurden entsprechende Zierleisten aufgesetzt. Auch bogenförmige Vergitterungen – im nostalgischen Stil – wurden integriert. Für die Massaufnahmen kam ein 3D-Laserscanner zur Anwendung. Die daraus gewonnenen Daten lieferten einerseits die Grundlage für die Planung, aber auch für die Profilwalzungen.
Aufgrund der hohen Elementgewichte (bis 320 kg) mussten die Türelemente mithilfe eines Raupenkrans mit pneumatisch angesteuerter Glassauganlage eingesetzt werden. ■
Bautafel
Objekt:
Wasserversorgung Zürich
Bauherrschaft:
Wasserversorgung Zürich
Verantwortlicher Metallbauer:
R&G Metallbau AG, Ellikon an der Thur
Hersteller Türelemente:
SwissSteelDoors AG, Ellikon an der Thur