Höhere Fachprüfung

Elf neue Metallbaumeister feierten ihren Abschluss

Text: Daniel Roth / Bilder: Marcel Sigg

Jazzige Popklassiker der Band «The Moody Tunes» und eine prächtige Sicht über die abendliche Bundesstadt empfingen die Gäste im Saal, wo später das feierliche Diner serviert wurde.
Peter Meier, Präsident des Zentralvorstands AM Suisse, setzte zur Begrüssungsrede an: «Eigentlich ist die Zukunft rosig: Die Branche boomt, Fachleute sind gesucht, man wartet auf euch», fasst Peter Meier die Prognosen zusammen. Die Inflation gehe wieder zurück, die Bauindustrie ziehe an. Doch es gebe auch Probleme. Neben dem altbekannten Fachkräftemangel, steigenden Energiepreisen und Transportkosten nannte er unsinnige Gesetze, wie etwa die kürzlich im Nationalrat eingebrachte Erhöhung der Frist für die Baumängelrüge von fünf auf zehn Jahre. Die Fachverbände AM Suisse und Metaltec Suisse setzen sich in der politischen Netzwerkarbeit aktiv gegen solche Vorhaben ein. «Deshalb braucht es einen starken Verband», betonte der ZV-Präsident und ermunterte die neuen Metallbaumeister, sich künftig im Verband und in den Kommissionen zu engagieren.

 

Fünf Meister auf drei Plätzen

Stephan Gutknecht, Präsident der Qualitätssicherungskommission (QSK), präsentierte den Prüfungsbericht. Elf von dreizehn Kandidaten hatten am 12. bis 15. Juni 2023 die Höhere Fachprüfung zum Metallbaumeister bestanden (Frauen waren dieses Jahr leider keine darunter). Dominik Stenz, der als QSK-Mitglied den Abend moderierte, bat die erfolgreichen Absolventen auf die Bühne, um Prüfungszeugnis und Diplom entgegenzunehmen – sowie als Geschenk ein Jahresabo der Fachzeitschrift «metall».
Mit der (metaphorischen) Bronze-Medaille geehrt wurde auf dem dritten Platz Marco Baumann. «Silber» ging auf dem zweithöchsten Podestplatz an Gion Engeler. Den ersten Rang erreichten nicht weniger als drei Personen mit der gleichen Schlussnote – «Gold» teilten sich: Roman Brand, Lukas Imbach und Dominic Wyler. Metaltec Suisse und AM Suisse gratulieren den erfolgreichen Absolventen und wünschen eine erfolgreiche Zukunft in der Metallbaubranche.  ■