Januar 2025
Direktor AM Suisse
«Haben Sie gewusst, dass Sie Ihren Kunden bereits jetzt Stahl- und Aluminiumprodukte anbieten können, die in der Herstellung pro kg lediglich 0,6 bis 2,5 kg CO 2 verursacht haben?»
Ein starker Start ins neue Jahr!
Ein neues Jahr beginnt – es gibt viele Herausforderungen und Chancen für die Metallbaubranche.
Die BAU 2025 in München – ein Highlight im Januar
Vom 13. bis 17. Januar 2025 öffnet die BAU in München ihre Tore. Als europäische Leitmesse für die Bauwirtschaft ist sie auch für viele Metallbauer/innen ein Pflichttermin. Im Fokus stehen in diesem Jahr nachhaltige Bauweisen, innovative Werkstoffe und die unverzichtbare Digitalisierung.
Mit Inspiration und Motivation von der Bau München oder den Festtagsferien können wir das neue Jahr in Angriff nehmen. Es bleibt wichtig, zeitgemässe Aus- und Weiterbildungen sowie attraktive Rahmenbedingungen für die Metallbaubranche sicherzustellen, damit auch in Zukunft möglichst vielen Bauprojekten durch kompetente Metallbauer die Krone aufgesetzt wird.
Nachhaltigkeit und Innovation
Ein zentrales Thema dieser Ausgabe und der kommenden Jahre ist die Nachhaltigkeit. Die weltweiten Investitionen von unglaublichen 2,6 Billionen Euro in eine emissionsärmere Stahlproduktion in den nächsten knapp zehn Jahren in den USA und der EU sind ein bedeutender Schritt und ein sehr starkes Signal für den Metall- und Stahlbaumarkt in der Schweiz. Stahl, Aluminium und Glas spielen eine tragende Rolle in der Kreislaufwirtschaft der kommenden Jahrhunderte. Haben Sie gewusst, dass Sie Ihren Kunden bereits jetzt Stahl- und Aluminiumprodukte anbieten können, welche in der Herstellung pro kg lediglich 0,6 bis 2,5 kg CO 2 verursacht haben?
Bauherren, Architekten, Planer und Metallbauer sind somit gemeinsam gefordert, innovative Lösungen zu entwickeln, die sowohl den gestalterischen als auch den ökologischen Ansprüchen der Zukunft gerecht werden. Bauwerkstoffe müssen dort eingesetzt werden, wo sie über den gesamten Lebenszyklus ihre Stärken voll ausspielen können.
Zukunft hat Herkunft – ein Rückblick auf ein starkes Jahr 2024
Das vergangene Jahr hat gezeigt, wie wichtig eine stabile Verbandsstruktur und motivierte Menschen sind. Der AM Suisse konnte erneut seine Stärke unter Beweis stellen – dank des Engagements und der vielen «Extrasteps» von zahlreichen Kolleginnen und Kollegen in den Geschäftsstellen, in den Verbandsorganen, Milizgremien und Prüfungsorganisationen. Die grossartigen Schweizer Erfolge an den WorldSkills 2024 in Lyon stehen stellvertretend für die Exzellenz unserer Nachwuchsarbeit und unserer Fachkräfte.
Auch auf politischer Ebene gab es positive Entwicklungen: Die Verhinderung der Verdoppelung der Verjährungsfrist von Baumängeln auf zehn Jahre (OR371) im Parlament, die Biodiversitäts-Ablehnung an der Urne (mit deren negativen Auswirkungen auf Raumplanung, Tourismusinfrastruktur und Ortsbildschutz) zeigen, dass unsere Branche gehört wird. Diese Erfolge sind das Ergebnis eines klaren und entschlossenen Handelns, Präsenz und eines wachsenden Netzwerks.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen erfolgreichen Start ins neue Jahr – voller Energie, Zuversicht und innovativer Ideen! ■
