Durchdachte Ausstattung spart Kosten
Nutzfahrzeuge
Liefer- und Montagefahrzeuge sind zentrale Elemente der Gesamtinfrastruktur eines Metallbauunternehmens. Sie müssen einen grossen Teil des täglichen Einsatz- und Transportbedarfs abdecken. Zudem sollten Handwerkszeug und Materialien ohne Suchaufwand schnell und sicher greifbar sein. Egal ob mit Diesel, Benzin oder Strom angetrieben, Firmenfahrzeuge wirken auch als Imageträger. Um die entsprechenden nutzungstechnischen Anforderungen möglichst optimal zu erfüllen, kann eine Beratung durch den Fachhändler sinnvoll sein.
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Nutzfahrzeuge
Durchdachte Ausstattung spart Kosten
Liefer- und Montagefahrzeuge sind zentrale Elemente der Gesamtinfrastruktur eines Metallbauunternehmens. Sie müssen einen grossen Teil des täglichen Einsatz- und Transportbedarfs abdecken. Zudem sollten Handwerkszeug und Materialien ohne Suchaufwand schnell und sicher greifbar sein. Egal ob mit Diesel, Benzin oder Strom angetrieben, Firmenfahrzeuge wirken auch als Imageträger. Um die entsprechenden nutzungstechnischen Anforderungen möglichst optimal zu erfüllen, kann eine Beratung durch den Fachhändler sinnvoll sein.
Montagefahrzeuge dienen zum Transport von Materialien genauso wie als ausgerüstete Basisstation auf der Baustelle. Somit zählen sie zu den wichtigen Infrastrukturen einer Metallbauunternehmung. Deshalb ist eine gewisse Grundordnung im Fahrzeug angebracht, denn Maschinen, Werkzeuge und Bauteile sollten übersichtlich untergebracht und somit leicht zu finden sein.
Ein gut organisiertes Fahrzeug erfüllt diese Kriterien. Auch das Material wird schonender transportiert und der Kunde gewinnt mit dem Blick in das Fahrzeug Vertrauen in die Unternehmung.
Der bewusst oder unbewusst stattfindende Imagetransfer der Unternehmung sollte nicht unterschätzt werden. Zudem ist es für Mitarbeitende motivierend und angenehm, wenn sie mit einem ordentlich ausgestatteten und gepflegten Fahrzeug unterwegs sein können.
Unterstützung durch eine Fachperson
Wer sich mit der Beschaffung von neuen Liefer- oder Montagefahrzeugen befasst, sollte etwas Zeit investieren und sich konzeptionelle Gedanken zur Beschaffung und Einrichtung machen. Es empfiehlt sich, das erarbeitete Grobkonzept mit einem professionellen Anbieter zu besprechen und zu optimieren.
Die meisten modularen Ausstattungskonzepte sind weitgehend markenunabhängig und können für verschiedene Fahrzeugmarken und -typen angeboten werden. Im Innenraum bieten spezielle Halterungen für Geräte und Maschinen eine erhöhte Sicherheit, und Werkstatteinrichtungen wie Schraubstöcke und Werkzeugschubladen ermöglichen ein flexibles und qualitativ hochstehendes Arbeiten vor Ort.
Einzelne Anbieter empfehlen bei Kastenwagenformen den Einbau eines doppelten Bodens. Da in den meisten Fällen die Raumhöhe nicht im vollen Volumen ausgeschöpft wird, kann eine Unterteilung durch den Zweitboden für die Verstauung von Leitern usw. durchaus Sinn machen.
Elektromobilität auch für Nutzfahrzeuge
Ob das neue Nutzfahrzeug mit Diesel, Benzin oder Strom gespeist werden soll, hängt von verschiedenen Entscheidungskriterien und natürlich auch von der Grundeinstellung des Käufers ab. Ökologische Überlegungen (Herstellung und Entsorgung) sollten ebenfalls, wie die ökonomischen, in den Entscheidungsprozess miteinbezogen werden.
Bereits heute sind die Elektromotoren so leistungsstark, die Batterien so klein und die Ladezeiten so kurz, dass es sich lohnen könnte, einen Umstieg zu prüfen – egal, ob es sich um eine ganze Fahrzeugflotte oder um nur ein Nutzfahrzeug handelt.
Auf dem Markt sind heute über 30 verschiedene, geschlossene Nutzfahrzeugmodelle (Kastenwagen) mit E-Motor zu finden. Eine neutrale Übersicht von verschiedenen Nutzfahrzeugen mit E-Motor finden Sie hier: www.topten.ch/business
Recherchen zeigen, dass der Absatz von E-Fahrzeugen (alle Kategorien) zunehmend steigt und der Anteil unter den neu zugelassenen Fahrzeugen im Jahr 2021 beachtlich hoch war.
Auszug November 2021 vom Bundesamt für Statistik
Benzin: 38 %
Diesel: 11 %
Normal-Hybrid: 22 %
Plug-in-Hybrid: 10 %
Voll-Elektrisch: 19 %
Betriebsdauer und Kosten für E-Nutzfahrzeuge
Vergleiche zeigen, dass die Beschaffungskosten eines E-Nutzfahrzeugs bei ähnlicher Leistungsqualität kaum höher liegen als bei einem Nutzfahrzeug mit Verbrennermotor. Doch um zu vergleichen, sollten die Betriebskosten (Diesel / Strom), die Unterhaltskosten sowie die zu erwartende Lebensdauer mitberücksichtigt werden. Die maximale Lebensdauer der E-Nutzfahrzeuge hängt vom Fahrzeugtyp ab. Offenbar sollen sie jedoch haltbarer sein als normale Nutzfahrzeuge, die mit fossilem Brennstoff betrieben werden. Experten gehen bei ihren Berechnungen von einer durchschnittlichen Lebensdauer von zehn Jahren aus.
Batterien
Einer Analyse zufolge legen Handwerksbetriebe am Tag zwischen 70 und 100 Kilometer mit dem Fahrzeug zurück. Die meisten E-Nutzfahrzeuge dieser Klassen gewähren inzwischen – bei Nutzlasten bis rund 1000 kg – eine Reichweite von mindestens 200 km. Somit reicht bei regionalen Arbeitseinsätzen das Laden über Nacht im Normalfall aus. Eine Batterieheizung beispielsweise begrenzt die Auswirkungen von Kälte auf die Lebensdauer und Leistungsfähigkeit der Batterie.
Bei der Anschaffung eines E-Nutzfahrzeugs sollte im Voraus geklärt werden, ob die Batterien im Gesamtkaufpreis des Fahrzeugs inbegriffen sind oder ob diese, je nach Leistungskapazität, separat erworben werden müssen.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die vorgesehene Lebensdauer der Batterie sowie die Anzahl der zu erwartenden vollständigen Ladezyklen. Auch die Frage nach Wartungsaufwänden sollte gestellt werden. Zudem stellt sich die Frage nach dem «Wohin mit den ausgedienten Batterien» immer und überall. Weltweit arbeiten Unternehmen und Forschungseinrichtungen (auch EMPA) an Lösungen für diese zentrale Frage. Weiterverwendungen von Batterien als beispielsweise Photovoltaikspeicher bieten genauso Entwicklungspotential wie die restlose Wiederverwendung durch Recycling. ■