SMT Basel

Dem Fachkräftemangel mit aktiver Nachwuchsförderung begegnen!

Dem Handwerk gehen die qualifizierten Fachkräfte aus

Kaum eine Branche aus dem Handwerk kann sich an genügend Fachpersonal, also Personen mit einer Berufslehre EFZ oder einem tertiären Abschluss aus der höheren Berufsbildung (BP/ HFP/ HF), erfreuen. Landauf, landab fehlen in den produzierenden Betrieben «gute» Leute, es fehlen Fachkräfte an allen Ecken und Enden, und das bei vollen Auftragsbüchern.

«Angesichts der angespannten Lage fragen sich viele Chefinnen und Chefs, welcher pragmatische Weg aus der Misere des Fachkräftemangels führt.»
Auf betrieblicher Ebene kann die Geschäftsleitung zwar die Rahmenbedingungen für die Mitarbeitenden möglichst attraktiv gestalten (z.B. flexible Arbeitszeitmodelle, faire Löhne, Teilzeitstellen usw. und natürlich wird dann im Gegenzug eine entsprechende Arbeitsleistung erwartet), jedoch sind die Möglichkeiten des Betriebs durch das, was am Markt erwirtschaftet wird, begrenzt.
Der Arbeitsmarkt ist leider ausgetrocknet und die Nachfrage grösser als das Angebot, sodass das Geschäft der Personalvermittlung floriert, was jedoch die Lage nicht wirklich zu entspannen vermag – also müssen neue tragbare Lösungen gefunden werden.

Ein neuer Denkansatz ist notwendig

Ein Blick auf den Sport lohnt sich in Bezug auf die Nachwuchsförderung, weil einige Parallelen zwischen dem Nachwuchsproblem im Sport und dem Fachkräftemangel im Handwerk bestehen. Ein Sportverein kann sich zwar externe, gute Sportler «einkaufen» (es muss ja nicht gleich ein Superstar wie Lionel Messi sein für astronomische Transfersummen). Auch bei guten nationalen Spieler/innen ist der finanzielle Aufwand erheblich, und ob der Zukauf die gesetzten Erwartungen nachhaltig erfüllen kann, ist und bleibt ein Risiko. Der Investition in einen «gekauften» Spieler oder Spielerin ist der Aufwand für die Nachwuchsförderung gegenüberszustellen. Wohl haben einerseits nicht alle Nachwuchskräfte das Talent und die Ausdauer, zum nationalen Star zu avancieren, andererseits hat jede und jeder Spitzenstar einmal klein in einem lokalen Nachwuchsteam begonnen. Ohne Personen, die das Talent früh erkannt hatten, wäre die Karriere sicher anders verlaufen.
Übertragen auf die Berufswelt bedeutet dies, dass sich das Handwerk vermehrt um den Nachwuchs, aber auch um die brachliegenden Talente in den Betrieben bemühen sollte. Ähnlich wie im Sport sind Talente in den Schulen und im Betrieb zu erkennen und zu fördern. Einem Mitarbeiter kann die Chefin oder der Chef keine grössere Wertschätzung entgegenbringen, als diesem zu kommunizieren, dass der Betrieb an die Entwicklung des Mitarbeiters glaubt und ihm vertraut. Eine einfache Möglichkeit besteht darin, gemeinsam die Karriere im Betrieb zu planen sowie den Mitarbeiter beispielsweise mit einem moralischen und finanziellen Beitrag an eine Weiterbildung zu fördern.   

Bildungsangebot an der SMT Basel

Die SMT Basel gilt als nationales Kompetenz- und Ausbildungszentrum für Führungskräfte der Metallbaubranche und bildet Dipl. Techniker/innen HF Metallbau aus (inkl. BP und HFP).

Dieses Bildungsangebot ist bekannt, aber um dem Fachkräftemangel aktiv zu begegnen, entwickelte die SMT Basel ab 2019 ein Kursangebot für gelernte Berufsleute oder Personen, die bereits als Metallbauer/innen oder Metallbaukonstrukteur/innen gearbeitet haben. Im Herbstsemester 2021 wurde ein erster Kurs als Sachbearbeiter/in Metall mit SMT-Zertifikat durchgeführt.
In der Revision der höheren Berufsbildung durch Metaltec Suisse wurde das Modul Teamleiter/in mit Verbandszertifikat ausgearbeitet, welches dem SMT-Kurs ähnlich ist und als Zulassungsprüfung für die neue Berufsprüfung zählt.

Neben den bewährten Ausbildungen nach bestehenden Lehrgängen ist die SMT in der Lage, bereits ab 18. August 2023 diese beiden Ausbildungskurse anzubieten. Für Informationen, Beratungen und Anmeldungen kontaktieren Sie uns!  ■

Schweizerische
Metallbautechnikerschule Basel
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