Fassadenbau / Wärmedämmung

Beste Wärmedämmung für den RhyfallTower

Text und Bilder: Wapico

Schon von weit her sind sie zu erkennen, die beiden Türme auf einer Anhöhe in Neuhausen, direkt über dem Rheinfall. Während der RhyfallTower 24 Stockwerke und 78 m Höhe aufweist, bringt es der kleinere auf 60 m bei 17 Etagen. Der höhere Wohnturm beherbergt Eigentumswohnungen, sein kleiner Bruder wartet mit Mietobjekten auf.
«Neues Zuhause / Freie Aussicht», so wirbt Helvetia, die Bauherrin und Eigentümerin, für die beiden Wohnhäuser. Die Aussicht auf den Rheinfall ist tatsächlich atemberaubend. Auch die Nähe zu den Städten Schaffhausen, Winterthur und Zürich, die tolle Infrastruktur der Gemeinde Neuhausen sowie die kurzen Distanzen zur Natur und ihren Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten tragen zur Attraktivität bei.

Hinterlüftete Fassade

Geprägt werden die beiden Monolithen von ihren unverkennbaren Fassaden. Bei ihrem horizontalen Raster wechseln sich gläserne Fensterbahnen mit anthrazitfarbenen Brüstungsverkleidungen ab. Je nach Lichteinfall wirken sie unterschiedlich. Manchmal diskret zurückhaltend, manchmal auch edel glänzend.
Die Aussenhaut der Tower besteht einerseits aus hochisolierten Holz-Metall-Fenstern und anderseits aus hinterlüfteten Brüstungsverkleidungen. Für die Ausführung dieser Fassadenverkleidung wurde die Ammann & Thürlemann AG, Fassadentechnik beauftragt.
Die Mauerbrüstungen sind aussenseitig mit hochwertigen Isolationsplatten bekleidet. Ein Luftpolster von 30 bis  40 mm gewährt die kontinuierliche Belüftung der Isolationsebene. Aussen vorgehängt kamen schindelartig verlegte Aluminium-Vollkernplatten zur Anwendung. Die Aluminium-Vollkernplatten sind an einer thermisch getrennten Aluminium-Unterkonstruktion befestigt. Bei den Isolationsplatten setzte die Ammann & Thürlemann AG auf bewährte Produkte von Isover.

 

Die Nachhaltigkeit baut mit

Bei der Ausschreibung der Fassade kommunizierten die Vertreter der Bauherrschaft unmissverständlich: Es dürfen nur Materialien mit entsprechendem Oberflächenschutz eingesetzt werden, die den Lebenserwartungen des Gebäudes entsprechen. Für Sonderprofile und Bauteile, die bei einem Schaden eventuell nachproduziert werden müssen, muss der Auftragsnehmer gewährleisten, dass entsprechende Spezialwerkzeuge eingelagert werden. Somit war klar, dass für die Fassade – und für die anderen Gebäudeteile auch – nur qualitativ hochstehenden Materialien in Frage kommen. Ergänzend wurde formuliert: Die KBOB-Empfehlung (Koordinationskonferenz der Bau- und Liegenschaftsorgane der öffentlichen Bauherren) «Nachhaltiges Bauen: Bedingungen für Werkleistungen im Hochbau» ist als verbindlich zu betrachten.
Gemäss KBOB-Liste weisen die Dämmstoffe von Isover die beste Ökobilanz aus. Zudem ist die Innenluftqualität garantiert. Die Schweizer Herkunft ist seriös und für die Produkte sind alle notwendigen Dokumente und Zertifikate hinterlegt.  

 

Die Qualität der Fassadendämmung ist entscheidend

Die Ausschreibung forderte folgende Qualitätsmerkmale:
-Mineralwollplatten aus Stein- oder Glaswolle
-Brandverhaltensgruppe RF1
-Raumgewicht gemäss Anwendung und bauphysikalischen Anforderungen
-Dicke gemäss Detailplänen resp. Leistungsbeschrieb
-Wärmeleitfähigkeit / Lambda-Wert = d ≤ 0,030 W/m ² K nach SIA, z.B. lsover PB F 030.

Aufgrund dieser Anforderungen kamen (fast) nur Produkte von Isover in Frage. Sie erfüllen diese Anforderungen bestens und entsprechen auch den Vorgaben für die Montage.
«Vereint mit der in der KBOB-Liste geforderten Ökobilanz erwies sich die Fassadendämmplatte PB F 030 von Isover als der absolut einzige und ideale Dämmstoff für die beiden Türme in Neuhausen», erklärt Sepp Hartmann, Objektverantwortlicher und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Ammann & Thürlemann AG, und fügt an: «Die Fassadendämmplatte PB F 030 von Isover erfüllte die geforderten Werte am besten. Dazu kam, dass diese Produkte auch preislich interessant waren und Glaswolle einen optimalen Werkstoff für diese Konstruktionsart darstellt.»
Die Fassadendämmplatte PB F 030 von Isover ist eine steife und formstabile Platte von 60 x 100 cm, besteht aus Glaswolle mit auflaminiertem, schwarzem Glasvlies und wasserabweisender Oberfläche. Eine Rastermarkierung von 10 x 10 cm erleichtert die Bearbeitung (messen und zuschneiden) am Bau.

 

Eine Fläche grösser als ein Fussballfeld

Rund 18 LKW-Anhängerzüge mit je 20 Paletten der Fassadendämmplatte PB F 030 beladen hat Isover bedarfsgerecht – just in time – von der Produktionsstätte Lucens VD nach Neuhausen entsandt. Insgesamt sind 9750 m ² Dämmmaterial, so gross wie eineinhalb Fussballfelder, geliefert und angebracht worden.

 

Interview mit Sepp Hartmann 

Konnte Ihre Firma die Lieferanten selber auswählen – oder wer spricht bei der Lieferantenwahl noch mit?
Die Vertreter der Bauherrschaft bringen sich klar mit ein. Sie haben die Pflicht, zu prüfen, dass sämtliche Anforderungen erfüllt werden. Sie mussten ihr Einverständnis zu den Lieferanten geben, egal, ob diese aus der Schweiz oder allenfalls aus dem Ausland stammen.

Sie haben auf Swiss made gesetzt. Gibt es spezielle Gründe dafür?
Wenn immer möglich und vertretbar, bevorzugen wir Produkte, die in der Schweiz hergestellt werden. Das ist Teil der Philosophie unserer Firma. Wir ziehen einheimische Produkte den ausländischen vor.

Wie muss man sich das Verlegen dieser grossen Dämmfläche vorstellen?
Während mehrerer Monate waren jeden Tag drei bis vier unserer Facharbeiter mit dem Anbringen der zweischichtigen Isolierung sowie der Aussenhaut beschäftigt. Nach einer ersten Schicht der Fassadenplatten folgte die zweite. Für den ganzen Prozess, angefangen bei der Montage der Unterkonstruktionen, der Anbringung der Isolationsplatten bis hin zur Montage der äusseren Fassadenhaut mit geschindelten Aluminium-Vollkernplatten, benötigten die Handwerker ungefähr 14 Arbeitstage pro Geschoss.

Wie zufrieden sind Sie mit dem Isover-Service?
Es hat wirklich alles gut geklappt. Wir konnten die Dämmplatten bedarfsweise abrufen. Alles war pünktlich da. Und der Isover-Mann war professionell und äusserst angenehm.  ■