Alles aus einer Hand
Schweissen
Fronius International besucht das Traditions-Bauunternehmen Huter und Söhne in Innsbruck. Vor allem die Sparte Metallbau besitzt hier grosses Renommee: Allein in der hauseigenen Schlosserei beschäftigt man 60 Mitarbeitende, die über zehn festinstallierte Schweissplätze sowie weitere mobile Schweissgeräte verfügen.
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Schweissen
Alles aus einer Hand
Fronius International besucht das Traditions-Bauunternehmen Huter und Söhne in Innsbruck. Vor allem die Sparte Metallbau besitzt hier grosses Renommee: Allein in der hauseigenen Schlosserei beschäftigt man 60 Mitarbeitende, die über zehn festinstallierte Schweissplätze sowie weitere mobile Schweissgeräte verfügen.
Seit über 150 Jahren ist Huter und Söhne hier im Baugewerbe tätig – das Stadtzentrum geprägt von zahlreichen Gebäuden, die von und mit Huter entstanden sind. Bis heute konnte sich Huter und Söhne sukzessive in den unterschiedlichsten Sparten des Baugewerbes etablieren.
Universelle Baukonzepte
Angefangen beim konventionellen Bau, der Zimmerei und dem Holzleimbau bis hin zur Metallverarbeitung – Huter und Söhne bietet als Generalunternehmer Komplettlösungen an.
«Mit etwa 250 Mitarbeitern decken wir dabei unterschiedlichste Baustile ab: Wohnanlagen, Büro- und Geschäftsgebäude, bis hin zu Industrie- und Hallenausbauten – aber auch das solide Einfamilienhaus liegt innerhalb unserer Kompetenzen», erzählt Thomas Gattringer, Metallbaumeister, Schweisswerkmeister und Ausbildner für Huter und Söhne. «Im Bereich Bautechnik stellen wir uns natürlich allen herausfordernden Neuerungen. So gehört zum Beispiel auch energiesparendes Bauen in unser Leistungsportfolio.»
Bei der anschliessenden Führung durch den Metallbau wird klar: Die Schlosserei ist hier grundsätzlich nach Werkstoffen getrennt.
Stahl
Gleich zu Beginn die Stahlwerkstatt: Geländer, Treppen, Rampen, Vordächer, Carports und so weiter werden hier aus herkömmlichem Baustahl gefertigt. Schon am Eingang versperren massive Stahlträger den Weg, die von den Mitarbeitern nicht gerade zimperlich behandelt werden: «Hier dürfen rohe Kräfte walten», erklärt Gattringer. «Das werden zum Beispiel Montagekonsolen für Balkonboxen. Die Blechstärken betragen 20 bis 30 Millimeter. Wir verwenden dabei 1,2-Millimeter-Draht und das Ganze wird dann dreilagig geschweisst. Deshalb benötigt man gewaltig Leistung, weshalb wir hier überwiegend die robuste TransSteel 3500c im Einsatz haben.»
Des Weiteren führt Gattringer aus, dass derartige Aufgaben bei Huter aufgrund der EN 1090-Verordnung ausschliesslich mit der TransSteel 3500c geschweisst werden dürfen. In das vorgeschriebene Konformitätspaket falle natürlich auch die TransSteel 2200, doch neben der notwendig hohen Leistung sei hier vor allem auch die Wasserkühlung der TransSteel 3500c unerlässlich, um derartige Schweissherausforderungen meistern zu können. «Wenn kleinere Aufgaben anfallen, greifen wir auch schon mal auf die älteren VarioStar-Geräte zurück, die einfach unzerstörbar sind.»
«Das werden zum Beispiel Montagekonsolen für Balkonboxen. Die Blechstärken betragen 20 bis 30 Millimeter. Wir verwenden dabei 1,2-Millimeter-Draht und das Ganze wird dann dreilagig geschweisst.»
Aluminium
In direktem Anschluss dann die Aluminiumwerkstatt: Hier findet der komplette Alu-Systembau statt, wobei Profile für Fenster, Türen und Fassaden entstehen, aber auch komplette Dachkonstruktionen.
Edelstahl
Nur wenige Meter entfernt befindet sich die Edelstahlwerkstatt: Dort arbeitet man in T-Shirt und weissen Handschuhen – es geht um Feinmotorik. Die Mitarbeiter dieser Abteilung sind ausgesprochene WIG-Spezialisten und man darf ihnen den fast schon künstlerischen Anspruch ihrer Arbeit ruhig ansehen. Vorwiegend geht es zurzeit um Handläufe, Edelstahltürzargen und Geländer. Die blitzsauberen Sichtnähte wurden allesamt mit der Fronius MagicWave 230i oder der TransTig 230i gefertigt.
Mobiler Einsatz und die TransSteel 2200
«Auch für mobile Fertigstellungsarbeiten greifen wir auf Fronius-Geräte zurück», fährt der Schweisswerkmeister fort. Kleinere Heftungsarbeiten an Treppengeländern löst man schnell und unkompliziert mit der TransPocket. Geht es jedoch darum, vorgefertigte Handläufe mittels hochqualitativer Sichtnähte zu verbinden, greifen die Monteure gerne zur TransSteel 2200: «Bei solchen Arbeiten müssen wir aufgrund der Nahtoptik unbedingt WIG-schweissen.»
Gerade die Kontaktzündung im WIG-Modus der TransSteel 2200 scheint die Monteure restlos zu überzeugen: «Das System funktioniert derart reibungslos, dass uns die Arbeit spielerisch und gleichzeitig hoch professionell von der Hand geht. Tatsächlich braucht es nur ein Mindestmass an Übung und schon nach wenigen Versuchen kann man die Schweissaufgaben auf einem Niveau ausführen, wie wir es ansonsten nur in der Werkstatt mit den hochfrequenzfähigen WIG-Geräten TransTig und MagicWave bewältigen würden.»
Einfache Handhabung
Des Weiteren erklärt Gattringer, dass Gewicht und Handhabung der TransSteel 2200 absolut überzeugend sind: «Natürlich ist die Multiprozessfähigkeit ein absolutes Plus – vor allem das schnelle Wechseln zwischen den Prozessen. Das Gerät ist im Handumdrehen für die verschiedenen Prozessvarianten umgebaut und die intuitiven Einstellmöglichkeiten sind sofort und ohne grosse Vorkenntnisse ausgeführt. So sind wir im Nullkommanichts einsatzbereit.»
Von der Einfachheit zeigt sich der Schweisswerkmeister aber noch in anderen Belangen begeistert: «Allein die Tatsache, dass wir keinen Starkstrom benötigen! Auf den Baustellen ist der nämlich oftmals nicht vorhanden und in der Vergangenheit sind wir daher von Zeit zu Zeit in Verlegenheit gekommen, Generatoren organisieren zu müssen – deutlich mehr Arbeitsaufwand, der nun wegfällt.»
Qualität und Service
Gattringer und seine Kollegen zeigen sich von der Qualität der Fronius-Produkte durchaus angetan: «Das Material ist hochwertig und hält ewig! Wenn doch mal was sein sollte, ist sofort jemand bei uns vor Ort und setzt das Ganze in Stand. Falls das mal nicht funktioniert, bekommen wir sofort Austauschgeräte – ein Service, der bei unserem Termindruck fast schon unerlässlich ist.» ■