Höhere Fachprüfung
24 neue Metallbaumeister
Ab sofort tragen sie den Titel «Metallbaumeister». Am Freitag, 15. Oktober 2021, erhielten die Jungmeister an einer würdigen Feier im Kursaal Bern ihre eidgenössischen Diplome. Eingeladen waren auch die 30 Diplomierten 2020, da die letztjährige Feier aus bekannten Gründen abgesagt wurde. Mit einem Nachtessen und geselligem Zusammensein klang der Abend aus.
Das Grusswort für die Romandie hielt Raymond Chabry, Vorstandsmitglied Metaltec Genf, und für das Tessin Stefano Solari, Kursleiter AM Suisse Ticino. Ruprecht Menge, zurücktretender Präsident der Qualitätssicherungskommission, bedankte sich bei den Diplomierten für den Durchhaltewillen, den diese in den vergangenen Monaten bewiesen haben. Der direkte Unterricht mit Lehrern und Studienkollegen war plötzlich nicht mehr möglich gewesen – jeder fand sich allein vor dem Bildschirm wieder. Allen wurde bewusst, wie wichtig der Austausch und der persönliche Kontakt während der Ausbildung sind. Darauf zu verzichten, fiel schwer. Trotz widrigen Umständen schafften es im vergangenen Jahr 30 Kandidaten zum begehrten Meisterdiplom, in diesem Jahr deren 24. Im Namen von Metaltec Suisse dankte Ruprecht Menge allen, die es möglich gemacht haben, dass auch dieses Jahr die Meisterprüfung durchgeführt werden konnte. Dazu gehören auch die Eltern der frischgebackenen Metallbaumeister. Oft sind sie es, die ihre Sprösslinge bei der Berufswahl unterstützen und dazu beitragen, dass der Metallbaubranche jedes Jahr guter Handwerkernachwuchs zur Verfügung steht. Ein Dankeschön richtete der Redner auch an die Partnerinnen der Kandidaten, die während dieser anspruchsvollen Zeit des Lernens wohl ab und zu auf ihren Partner verzichten mussten.
Metallbau hat Zukunft
Peter Meier, Zentralpräsident von AM Suisse, wies in seiner Gastrede darauf hin, dass die Metallbraubranche boomt und die Wirtschaftsaussichten rosig sind. Der Metallbau hat Zukunft. Metallbaumeister sind gefragte Fachleute, auf die die Metallbaufirmen warten. Trotzdem schlägt sich die Branche auch mit Problemen herum. Der Zentralpräsident erwähnte den Fachkräftemangel, das Preisniveau, die Materialknappheit sowie die hohen Rohstoff- und Energiepreise. Er forderte die zukünftigen Kaderleute auf, diese wirtschaftlichen Aspekte vor lauter Technik nicht aus den Augen zu verlieren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um diese Herausforderungen zu meistern.
Die erfolgreichen Absolventen*
Nun folgte der Höhepunkt des Abends. Die Jungmeister wurden einzeln nach vorne aufgerufen. Unter Applaus erhielt jeder sein Diplom überreicht von Ruprecht Menge. Mit Bravour haben die höhere Fachprüfung 2021 bestanden: Marco Aepli, Eric Augustin Junior Bagnoud, Reto Bischofberger, Jonas Carron, Cédric Chabry, Diego Miguel Espelleta, Léon Gmür, Marc Graf, Philipp Gschwend, Sven Hasler, Tariq Hussein, Martin Keller, Benjamin Kisling, Florian Rusterholz, Stanislas Richard Boulnoix, Ludovic Currat, Thierry Sauthier, Björn von Ah, Silvio Winkler, Diego Zahno, Thomas Züger.
Die Besten 2021
Speziell geehrt wurden die Besten des Jahrgangs. Mit der besten Note 5,0 haben zwei Absolventen abgeschlossen: Silvio Winkler und Thomas Züger. Zu den Zweitbesten mit der Note 4,9 gehören Eric Augustin Junior Bagnoud, Philipp Gschwend, Sven Hasler und Diego Zahno. Das drittbeste Resultat mit der Note 4,8 erzielten Jonas Carron, Cédric Chabry und Björn von Ah.
* Erwähnt sind diejenigen Absolventen, die für die Veröffentlichung ihres Namens eingewilligt haben. ■