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10 Fragen an die Präsidentin der IGTAT
Susanne Stadler, CEO STAWIN AG und Präsidentin der IGTAT, erläutert im Gespräch mit Andreas Breschan (CEO Hörmann Schweiz), was die Ziele der IGTAT sind und wieso die Interessengemeinschaft die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften in der Metallbaubranche selbst in die Hand nimmt.
Interview
1. Frau Stadler, Sie sind Präsidentin des IGTAT. Wie lange gibt es die IGTAT schon?
Schon seit Jahrzehnten gab es ein unverbindliches, jährliches sogenanntes Torbauertreffen. Im Jahr 2011 gründeten dann sieben Firmen die Interessengemeinschaft IGTAT.
2. Vereine und Verbände gibt es doch schon genug. Weshalb beliess man es nicht beim unverbindlichen Treffen und gründete die IGTAT?
Schon damals wurde erkannt, dass es zu einem Fachkräftemangel kommen wird und wir als Branche zu wenig erkannt werden. Dies hat vor allem einen geschichtlichen Hintergrund. So kennt man den Schlosser und Metallbauer, der Türen und Tore seit Jahrzehnten selbst hergestellt und installiert hat. Nur, der Markt hat sich geändert und ändert sich weiter. Heute werden in der Schweiz fast keine Türen und Tore mehr produziert. Die Mehrheit der Produkte wird im Ausland gefertigt und durch spezialisierte Schweizer Firmen in der Schweiz in den Verkehr gebracht (installiert). Zudem sind heute sehr viele Türen und Tore elektrisch betrieben. Dies hat das Berufsbild massiv verändert.
3. Was ist die heutige Mission der IGTAT?
• Wir sind die führende Vereinigung von Unternehmen und Mitarbeitenden aus dem Tätigkeitsfeld Tore, Antriebe und Türen, die in der Interessengemeinschaft Tore, Antriebe und Türen zusammenstehen, um den aktuellen und den zukünftigen Anforderungen der Wirtschaft und des Marktes gerecht werden.
• Wir legen grossen Wert auf eine fundierte Grund- und Fortbildung der Mitarbeiteten in der Branche und fördern diese aktiv. Wir handeln zum Wohl und Nutzen von Kunden, Unternehmen, Lieferanten und allen Mitgliedern.
• Der Verband setzt sich für die marktwirtschaftlichen Interessen der Branche ein. Dadurch leisten wir einen Beitrag zur Positionierung und Wertschöpfung einer spezialisierten Branche. Wir tragen aktiv zum hohen Qualitätsstandard von in der Schweiz installierten Türen, Antrieben und Toren bei.
4. Was hat die IGTAT bis heute erreicht?
Heute werden wir als Verband im Markt erkannt und erhalten regelmässig Anfragen, bei denen unser Fachwissen gefragt ist. Zudem können unsere Mitglieder von einem kleinen, feinen Kursprogramm profitieren, und wir unterstützen diese Kurse mit technischen Informationen.
5. Welche Interessengruppen werden von der IGTAT angesprochen?
• Behörden wie z.B. Suva, BfU
• Metallbauer, Schlosser, Montagefirmen
• Endkunden
6. Welchen Mehrwert bringt die IGTAT für die Mitglieder?
Wir unterstützen durch unsere Kurse und unser Wissen die Weiterbildung der Mitarbeitenden. Weiter bieten wir Unterstützung in technischen Fragen und bei Normen und Vorschriften. Ein wichtiger Punkt ist aber auch der persönliche Austausch und das gut funktionierende Netzwerk innerhalb der Branche.
7. Vor welchen wichtigen Herausforderungen steht die Tor- und Türenbranche?
Zum einen stehen wir vor der Herausforderung, auch in Zukunft am Markt eine Leistung zu erbringen, welche den wachsenden und vielseitigen Ansprüchen gerecht wird. Zum anderen müssen wir weiterhin für gut ausgebildete Fachkräfte in der Branche sorgen. Denn nur mit diesen können wir die geforderten Leistungen erbringen.
8. Wie unterstützt die IGTAT ihre Mitglieder dabei, diese Herausforderungen zu meistern?
Die IGTAT unterstützt die Mitglieder insbesondere in diesen Bereichen:
• Weiterbildung der Mitarbeiter
• Informationen und Neuigkeiten, welche die Branche betreffen
• Aktive Beteiligung an Normenausschüssen und anderen relevanten Gremien
• Technische Beratung und neutrale Expertise
9. Sie führen selbst eine Unternehmung im Bereich Torbau. Was möchten Sie Unternehmern der Branche gerne als Tipp mitgeben?
Gut ausgebildete Fachkräfte sind das A und O – nur mit gut ausgebildeten Fachkräften kann eine qualitativ hochstehende Dienstleistung erbracht werden. Zudem müssen wir alle, damit wir als Branche erkannt und anerkannt werden, aktiv etwas dazu beitragen. Zwar sind wir am Markt Mitbewerber, aber es gibt sehr viele Themen, die uns alle betreffen und bei denen wir gemeinsam deutlich mehr erreichen können. Darum: «Let's come together.»
10. Wo sehen Sie den IGTAT in fünf Jahren?
Wir werden durch unsere Aktivitäten noch besser am Markt sichtbar sein und können ein breites, praxisbezogenes Schulungsprogramm anbieten.
Verein IG TAT
c/o Stawin AG
Dättlikonerstrasse 5
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